Närrisches Treiben ist zur Weiberfastnacht ins Rathaus Cottbus eingezogen. Auch Oberbürgermeister Tobias Schick (SPD) blieb am Donnerstag nicht verschont. Traditionell wurden ihm und Mitarbeitenden der Stadtverwaltung von Narrenweibern die Krawatten gekürzt - mit einem energischen „Schnipp Schnapp – Schlips ab“, wie es von der Stadtverwaltung hieß.
Auf den Fotos ist der OB mit den Narren und grüner Krawatte zu sehen, die ihm mit einer riesigen Schere gekürzt wird. Marion Hirche, Präsidentin des Karneval-Vereins der Cottbuser Narrenweiber übergab mit ihrer Büttenrede ein Geschenk an Schick.
Auf einem gerahmten Spiegel steht: „Damit Sie jederzeit reinen Gewissens in den Spiegel schauen können!“ Mit Musik und Tanz zogen die Frauen anschließend weiter durch die Straßen.
Cottbus gilt als Narrenhochburg
Beim größten Karnevalsumzug in Brandenburg, dem „Zug der fröhlichen Leute“, werden am 19. Februar in Cottbus Tausende Besucher erwartet. Ab dem Nachmittag werden Berliner, Lausitzer und sächsische Karnevalsvereine vom Stadtteil Sandow zum Viehmarkt ziehen.
Der Karnevalsverband Lausitz rechnet mit rund 3000 Mitwirkenden, die in etwa 90 Umzugswagen die Zuschauenden am Straßenrand karnevalistisch heiter stimmen wollen. Zum Umzug gehören auch drei Pferdefuhrwerke.
Und auch die traditionelle Fernsehgala „Heut' steppt der Adler“, die am 28. Januar wieder in der Stadthalle in Cottbus aufgezeichnet wurde, soll am Karnevalssonntag beim RBB ausgestrahlt werden.
Folgende Straßen werden in Cottbus für den Umzug gesperrt
Wenn der Umzug durch Cottbus rollt, wird es nach Angaben der Stadt im Umfeld des Umzuges punktuell Kontrollen durch Sicherheitskräfte geben. An mehreren Zufahrtsstraßen werden Hindernisse errichtet. Besuchern wird empfohlen, rechtzeitig und vor allem mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen.
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