Mit dem überraschend souveränen 2:0-Auswärtssieg beim Chemnitzer FC ist der FC Energie Cottbus am Freitagabend vorerst an die Tabellenspitze der Fußball-Regionalliga Nordost geklettert. Nach den beiden Toren von Eric Hottmann (10./66.) konnten die Lausitzer jubeln und auf der fröhlichen Heimfahrt den ersten Auswärtssieg in diesem Fußballjahr feiern.
Mit diesem Dreier erhöhten die Cottbuser zudem den Druck auf die Konkurrenz. Die FCE-Profis richteten ihren Blick auf das Thüringenderby zwischen dem FC Carl Zeiss Jena und Rot-Weiß Erfurt. Malcolm Badu betonte: „Wir können das jetzt schön von der Couch aus beobachten. Erfurt muss nachlegen.“

FCE-Profis sprechen im Video über die Tabellenführung

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Ausverkauftes Derby zwischen Jena und Erfurt

Am Samstag (16 Uhr) empfängt der Tabellendritte Jena im ausverkauften Ernst-Abbe-Sportfeld den immer noch virtuellen Spitzenreiter Erfurt. Die Rot-Weißen aus der Landeshauptstadt haben zwar zwei Punkte Rückstand auf Energie Cottbus – aber auch zwei Partien weniger absolviert.
Dennoch: Der Druck auf den Aufsteiger, der sich bisher kaum eine Blöße gibt, steigt. Der ehemalige Erfurter Tobias Hasse, der bei Energie Cottbus am Freitagabend als Linksverteidiger wieder den erkrankten Kapitän Axel Borgmann ersetzt hatte, betont zwar: „Darauf gucke ich persönlich nicht so. Am Ende wird abgerechnet.“ Er bestätigt aber auch: „Klar ist es schön, wenn wir die Punkte holen und die Konkurrenz es sieht.“
Für Jonas Hofmann ist es ein Fall für die „Floskelkasse“, wie er selbst zugibt: „Wenn du deine Spiele gewinnst, setzt du die Gegner unter Druck. Wenn Erfurt gewinnt, setzen sie uns unter Druck.“ Nach einem schwierigen Start ins Fußballjahr hat Energie inzwischen aus den letzten fünf Spielen vier Siege und ein Remis geholt. Nicolas Wähling erklärt deshalb: „Das war ein wichtiger Schritt. Jetzt nicht verrückt machen, sondern weiterarbeiten und weiter gewinnen.“

Ernüchterung beim Chemnitzer FC

Beim Chemnitzer FC indes will man aktuell nicht auf die Tabelle schauen. Die Himmelblauen haben jetzt in Folge gegen die direkten Konkurrenten Erfurt (0:1) und Cottbus verloren und Kapitän Robert Zickert will eigentlich nicht mehr über die Tabellenspitze sprechen. Er sagt zwar: „Im Fußball ist alles möglich.“ Dennoch richtet er den Blick erstmal in die eigene Kabine: „Wir müssen das heute erstmal sacken lassen und dann erstmal wieder ein Spiel gewinnen.“
Chemnitz hat aktuell sieben Punkte Rückstand auf Energie Cottbus. Sollte Erfurt am Samstag gewinnen, wären es acht Zähler Abstand zum Tabellenführer – bei einem Spiel mehr auf dem Konto. Energie Cottbus hingegen hat am kommenden Sonntag gleich das nächste Topspiel im Programm: Dann empfangen die Lausitzer den FC Carl Zeiss Jena. Also jenes Team, das sie sich am Samstag von der heimischen Couch anschauen wollen.

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