Dass im vergangenen Jahr in den umliegenden Dörfern von Weißwasser zum Hexenbrennen mehr los war als gewöhnlich, lag nicht nur an der guten Organisation in Schleife, Boxberg, Krauschwitz oder Rietschen, sondern auch daran, dass es in Weißwasser ausgefallen war. Das, soll sich nicht wiederholen, hatten schon vor gut einem Jahr etliche Weißwasseraner unter die Nachricht, dass das Hexenfeuer ausfällt, geschrieben. Nur, wer macht es weiter? Das ist dann doch nicht so leicht.
Tatsächlich hat sich der Förderverein der Feuerwehr Weißwasser dazu entschlossen, die Schirmherrschaft für die traditionelle Veranstaltung zu übernehmen. „Ich denke, die Leute sind nach wie vor daran interessiert, an Veranstaltungen teilzunehmen, wenn sie organisiert sind“, sagt Vereinsvorsitzer Jörg Lübben. Das habe er zuletzt bei der Abschlussveranstaltung der Weihnachtsfeuerwehr beobachtet.
„Wir wollen die Tradition am 30. April fortsetzen“, erklärt Lübben. Dass die Stadtverwaltung dabei unterstützt, bestätigt man im Rathaus. „Derzeit werden Sponsoren, Partner und Engagierte dafür akquiriert“, sagt Wulf Stibenz von der Stadtverwaltung. Wenn es Vereine, Institutionen oder Engagierte gibt, die mit anpacken wollen, können sich diese entweder an das Rathaus oder den Förderverein der Feuerwehr wenden.