Nach dem Interview, was die Lausitzer Rundschau mit Fan-Liebling Vadim Kulabuchov geführt hatte, ist der Krieg in der Ukraine auch in der Fanszene in Weißwasser angekommen. „In Anbetracht der Tatsache, dass wir Eishockeyfans sind und in einer Eishockeystadt leben, fiel der Bezug leicht. Ohne lange zu überlegen erstellten wir ein Motiv und bestellten 100 Pucks“, sagt Sebastian Schimek wohl stellvertretend für die vielen Füchse-Anhänger. Die Kosten trägt die Fanszene Weißwasser – „Blue Sons“ und „Wild Boyz“.
Ziel ist es, diese beim kommenden Heimspiel, am Dienstag gegen Bad Tölz, gegen eine Spende von zehn Euro an die Frau oder den Mann zu bringen. Wenn alle Pucks verkauft sind, wären das 1000 Euro, die die Fanszene anschließend an das Crowdfounding-Projekt des Verein „Wir sind Wir“ und den Stadtwerken Weißwasser (SWW) überreichen will. Mit dem Geldern sollen in Weißwaser ankommende Flüchtlinge und damit im Zusammenhang stehende Projekte unterstützt werden. Die Lausitzer Füchse um Geschäftsführer Dirk Rohrbach stehen hinter der Aktion.
Zumal Verein, Spieler und Fans ohnehin schon seit Jahren durch dick und dünn gehen – während der Playdowns stehen sie eng zusammen, damit auch im kommenden Jahr noch DEL2-Eishockey in Weißwasser zu sehen ist. Die Fanszene Weißwasser wird dabei, das zeigen sie schon so viele Jahre, hinter dem Verein stehen – und sicher dazu beitragen, dass die Profis alles aus sich herausholen, um die Liga zu halten.
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