Es war der inzwischen 7. Spendenlauf des Lauf- und Walkingvereins Bad Liebenwerda. Einst ins Leben gerufen in Erinnerung an ein an Krebs verstorbenes Vereinsmitglied, drehen die Starter seit längerer Zeit ihre Runden zugunsten des HausLeben, eine Einrichtung, die sich um Krebskranke und ihre Angehörigen kümmert.
Das im Frühjahr 2016 gegründete HausLeben in Bad Liebenwerda lebt von Spenden fördernder Mitglieder und Vereinsmitglieder. Koordinatorin ist Sylke Schrader, die sich vom Zuspruch für den Spendenlauf begeistert zeigt, sagt: „Trotz Kühle und Zeitumstellung, exakt 188 Teilnehmer haben mehrere, der einen Kilometer langen Runde im Kurpark in Bad Liebenwerda gedreht.“
Mehr als 1000 Euro Startgeld kamen in Bad Liebenwerda zusammen
1130,64 Euro wurden freiwillig als Startgeld entrichtet. Die Sparkasse Elbe-Elster unterstützt erneut. Für die 1500 gelaufenen Runden, so der sportliche Leiter Bodo Kleinfeld, zahlt sie einen Obolus von je 50 Cent. Zahlreiche Vereine seien vertreten gewesen und unter den Startern ganz viele neue Gesichter. Stark sei die Abordnung aus Elsterwerda, unter anderem vom Feuerwehrverein aus Biehla und von den ESV-94-Handballern, gewesen. Auch die Handballer aus Bad Liebenwerda, von der Firma LWU, Volleyballer aus Plessa, Badmintonspieler aus Tröbitz und Mitglieder der SG Kröbeln, so Bodo Kleinfeld, waren am Start. „Dazu viele Kinder und Teilnehmer aus der Kurklinik“, ergänzt Sylke Schrader.
Das Bad Liebenwerdaer HausLeben will Ansprechpartner für Menschen sein, denen die Diagnose Krebs offenbart worden ist. Die Mitarbeiter erarbeiten mit dem Patienten und seinen Angehörigen „eine Reihe von Angeboten, die das Leben mit der Krankheit erleichtern.“ Inbegriffen sei die gesamte nichtärztliche Betreuung der Patienten. Da gehe es um die Sozialberatung zur finanziellen Absicherung des Patienten und seiner Familie, um die psychologische Beratung und Begleitung zum Umgang mit Ängsten sowie die psychoonkologische Beratung und individuelle Ernährungsberatung für die verschiedenen Krankenbilder.
Zahlreiche Angebote – Kochkurse, onkologische Bewegungs- und Entspannungsangebote zum Beispiel Yoga, Musiktherapie, Kreativitätsangebote und Kunsttherapie, Selbsthilfegruppen und Geselligkeit – sollen helfen, den Umgang mit der Erkrankung besser zu meistern.