Auf der Strecke des RE10 zwischen Cottbus und Leipzig gibt es für eine Woche Bauarbeiten, die lange Fahrten im Schienenersatzverkehr zufolge haben. Was müssen Pendler hier wissen?
Von Dienstag, dem 11. April, 21.45 Uhr, bis Dienstag, dem 18. April, 5.45 Uhr kommt es auf einem Streckenabschnitt der Linie RE10 zu Bauarbeiten und in der Folge Schienenersatzverkehr. Betroffen ist dabei der Streckenabschnitt zwischen Falkenburg (Elster) und dem sächsischen Eilenburg.
Der Gründe für den Schienenersatzverkehr sind verschiedene Baumaßnahmen, die auf der wichtigen Strecke stattfinden. Nun finden „Durchlassarbeiten zwischen Torgau und Falkenberg (Elster) sowie Bauarbeiten zwischen Torgau und Eilenburg“ statt, heißt es von der Deutschen Bahn.

Cottbus – Leipzig mit drei Stunden Fahrtzeit

Auf die Fahrgäste kommen dadurch weitaus längere Fahrtzeiten zu. Regulär braucht die schnellste Verbindung mit dem RE10 von Cottbus über Finsterwalde nach Leipzig 1:47 Stunden. Während der Bauarbeiten ist auf diesem Wege eine Fahrtzeit von unter drei Stunden jedoch kaum möglich.
Ab Falkenberg verkehren teilweise Busse im Schienenersatzverkehr nach Leipzig, die ganze zwei Stunden benötigen in die Messestadt, mit Halt an allen Unterwegsbahnhöfen.
Allerdings bieten sich für Reisende auch noch andere Optionen (ohne Fernverkehr), um dem Schienenersatzverkehr aus dem Weg zu gehen und dabei am Ende sogar Zeit zu sparen.
So könnten Fahrgäste beispielsweise auf die RB49 nach Ruhland ausweichen und dort umsteigen in den nach Dresden verkehrenden RE15. Am Halt Priestewitz ist dann aber ein erneuter Umstieg, ohne schnellen barrierefreien Übergang, auf den RE50 notwendig, der Dresden und Leipzig miteinander verbindet. Diese Verbindung benötigt 2:34 Stunden. Zwei Minuten schneller ist noch die Verbindung mit dem RE18 ab Cottbus bis Priestewitz und einem dortigen Umstieg auf den RE50.

Auch RE11 von Hoyerswerda nach Leipzig betroffen

Auch betroffen von der Baumaßnahme ist die Linie des RE11 von Hoyerswerda nach Leipzig, auf welcher ebenfalls ab Falkenberg auf den Bus umgestiegen werden muss. Hier ist ebenfalls ein Umstieg auf den RE15 und ab Priestewitz RE50 mit 2:17 Fahrtzeit die deutlich schnellere Reisevariante als der Schienenersatzverkehr. Für letzteren fallen knapp 3:30 Stunden Fahrzeit an. Allgemein ist zu empfehlen, bei der Reiseplanung die digitale Reiseauskunft der Bahn zu nutzen.
Im Laufe des Jahres wird es noch mehrfach Einschränkungen auf der Strecke geben. Zwischen dem 11. April und 31. Juli wird, nach Bahn-Angaben, auf der Strecke zwischen Falkenberg und Torgau gebaut. Dort werden Gleise und insgesamt vier Bahnübergänge erneuert. Das hat einen eingleisigen Betrieb und teilweise Vollsperrungen zur Folge.
Zwischen Cottbus und Doberlug-Kirchhain kommt es dann zusätzlich nach den Sommerferien zu Einschränkungen auf der Strecke des RE10 und der RB43. Hier werden, nach Bahn-Angaben, ebenfalls Gleise ausgetauscht und ein Durchlass in Cottbus-Eichow erneuert. Hier kommt es im Zeitraum vom 31. August bis zum 11. November mehrfach zu Vollsperrungen.
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