Eishockey-Weißwasser lebt und der Fuchsbau bebt! Die Lausitzer Füchse haben sich den ersten Sieg gegen die Wölfe Freiburg geholt und gleichen damit die Pre-Playoff-Serie aus. Auf heimischem Eis setzten sich die Füchse klar und auch in dieser Höhe verdient mit 5:1 durch. Das entscheidende Spiel Nummer drei in dieser Pre-Playoff-Serie nach dem Modus „best of three“ findet am Sonntag um 18.30 Uhr wieder in Freiburg statt.
Die Lausitzer Füchse präsentierten sich erstaunlich gut erholt von der 1:6-Pleite vor zwei Tagen in Freiburg. Vor 2612 Zuschauern war die Partie nach vier Weißwasseraner Treffern schon Mitte des 2. Drittels entschieden. Die Mannschaft von Trainer Petteri Väkiparta zeigte einmal mehr innerhalb von wenigen Tagen zwei völlig unterschiedliche Gesichter und wahrte mit diesem Sieg die Chance auf den Einzug in das Viertelfinale der DEL2.
„Das war eine sehr gute Mannschaftsleistung. Wir haben gut mit der Scheibe gespielt und viel Energie aufs Eis gebracht. Ich bin stolz auf die Mannschaft“, erklärte Trainer Petteri Väkiparta und blickte bereits voraus: „Das, was heute gut genug war, wird am Sonntag nicht reichen. Wir müssen uns weiter verbessern.“
Lausitzer Füchse mit Kapitän Breitkreuz
Bei den Lausitzer Füchsen stand diesmal Förderlizenz-Torhüter Nikita Quapp zwischen den Pfosten. Anstelle von Ville Kolppanen kam Teemu Henritius als vierter Kontingentspieler zum Einsatz. Verteidiger Dominik Bohac musste dagegen zuschauen. Er hatte am Mittwoch in Freiburg vier Sekunden vor Schluss noch eine Spieldauer-Disziplinarstrafe wegen eines Stockschlages erhalten. Dafür kehrten Kristian Blumenschein und Kapitän Clarke Breitkreuz nach ihren Verletzungspausen ins Team zurück.
Die Gastgeber bejubelten bereits nach 65 Sekunden durch ein Unterzahltor von Roope Mäkitalo die Führung. Der Treffer ging einmal mehr auf das Konto des Topduos. Hunter Garlent spielte den präzisen Querpass auf Mäkitalo und der Finne donnerte den Puck ins Netz. Ob die beiden besten Stürmer in Weißwasser bleiben, ist ungewiss.
Lausitzer Füchse hellwach
Die Lausitzer Füchse waren diesmal von Anfang an deutlich präsenter als im ersten Spiel gegen Freiburg. Sie arbeiteten hart in den Zweikämpfen und erspielten sich viele Torchancen. Auch das Mitwirken des kampfstarken Kapitäns Clarke Breitkreuz tat der Mannschaft sichtlich gut.
Beim Start ins 2. Drittel waren die Lausitzer Füchse ebenfalls wieder hellwach. Hunter Garlent traf nach tollem Solo in der 22. Minute zum 2:0. Kristian Blumenschein (3:0/24.) und Clarke Breitkreuz (4:0/32.) sorgten für die Vorentscheidung. Der Rest der Partie war Einstimmung auf Spiel drei am Sonntag in Freiburg.
Das abschließende Fazit von Trainer Petteri Väkiparta: „Ich habe heute etwas mehr Brusthaare gesehen von meiner Mannschaft. Wir hatten Mittwoch viele junge Männer in Freiburg dabei, die ihr erstes Playoffspiel im Männerbereich bestritten haben. Aber nun kommen die Brusthaare.“
Lausitzer Füchse – Wölfe Freiburg 5:1 (1:0, 3:0, 1:1)
Tore: 1:0 Mäkitalo (2.), 2:0 Garlent (22.), 3:0 Blumenschein (24.), 4:0 Breitkreuz (32.), 4:1 Campagna (52.), 5:1 Garlent (60.); Schiedsrichter: Hoppe/Steingroß; Zuschauer: 2612; Strafminuten: 14/8.
Pre-Playoff-Stand: 1:1.