Im Tierpark Luckenwalde hat ein Fuchs vier Kängurus getötet. Dies teilten die Stadtverwaltung Luckenwalde und die Tierpark-Leitung auf ihren Websites mit. Demnach war das Raubtier über einen zugefrorenen Wassergraben und das benachbarte Hirschgehege in die Känguru-Anlage eingedrungen.
Die Raubtier-Attacke im Tierpark Luckenwalde geschah demnach in der Nacht von Sonntag auf Montag, 21. November. Ein Auszubildener habe auf seiner täglichen Runde am frühen Morgen die getöteten Tiere entdeckt.
Tierparkleiter Philipp Herrmann sagte laut Mitteilung: „Der Schmerz dieses Verlustes ist wie bei jedem Tier sehr hoch. Insbesondere für die Pfleger und unsere Gäste tut es mir sehr leid, dass wir nun vor einem Scherbenhaufen stehen.“

Tierpark Luckenwalde: Vier tote Kängurus neu eröffnetem Gehege

Für die gesamte Belegschaft sei der Verlust eine unglaublich tränenreiche Enttäuschung, hieß es weiter. Nach Angaben der Stadtverwaltung Luckenwalde war die Känguru-Anlage erst im Oktober 2022 neu eröffnet worden.
In den ersten vier Wochen seit der Eröffnung seien mehr als 6000 Besucher in den Tierpark gekommen, um die vier Mini-Kängurus zu sehen.
Der Tierpark wolle das Ziel einer erfolgreichen Känguru-Haltung im neuen Jahr wieder angehen. Im Tierpark soll nach Angaben des Leiters nun an Verbesserungen des Schutzes der Tiere gearbeitet werden.
Für das Jahr 2023 sei der Bau einer begehbaren Australien-Voliere im Tierpark Luckenwalde geplant. Am 18. Dezember veranstaltet der Tierpark einen Advent mit Tieren.