Das Kulturhaus in Sagar ist am 11. 11. proppevoll. Kein Wunder, hat doch der Sagaer Karnevalsverein SCC zum 40-jährigen Jubiläum geladen und den Start in die 41. Saison zünftig gefeiert. Die Revue im Kulturhaus zeigt 40 Jahre Karneval im Krauschwitzer Ortsteil. Klar dass die anhaltenden Ovationen für die jüngsten Funken Balsam sind, als sie ihre tänzerische Vorführung präsentierten. Über viele Wochen nämlich ist geprobt, einstudiert und getanzt worden.
Im Rietschener Ortsteil Daubitz dagegen ist die „Bahn abgefahren“. Die 46. Saison des Daubitzer Karnevalsvereins im ehemaligen Gasthaus „Zur Krone“ stand unter dem Motto: „Die Bahn fährt ab! Steigt alle ein – Zur großen Fahrt mit dem Daubitzer Karnevalsverein!“ Wie auch in Sagar ist der Abend komplett ausverkauft. Kein Wunder, mussten die Närrinnen und Narren ganze zwei Jahre warten, weil Corona und Co ein Zusammentreffen unmöglich gemacht haben. Der Hofball in Daubitz ist für den 11. Februar angesetzt – für all diejenigen, die am vergangenen Samstag keine Karte mehr bekommen haben.
Neißefasching und Fackelumzug in Bad Muskau
In Bad Muskau dagegen ist pünktlich um 11.11 Uhr die fünfte Jahreszeit im Kaffee König eingeläutet worden – mit „Kappe auf“. Noch am Freitag ist am Abend zum traditionellen Fackelumzug geladen worden. Etliche Menschen säumen die Straßen in der Parkstadt und verfolgten das Feuerwerk am Neuen Schloss im Fürst-Pückler-Park. Gleichen einen Tag später ist zum dritten Neißefasching geladen worden, bei dem sich der Muskauer Elferrat mit dem Pecherner Carnevals Club, der Karnevalsverein Sagar und der WKNZ- Westkrauschwitzer Narrenzunft zusammengetan haben, um ein einmaliges Programm im Lindenhof auf die Beine zu stellen. Jeder Verein präsentiert eine eigene Show, die beim Publikum auf tosenden Applaus gestoßen ist.
Das neue Prinzenpaar vom Elferrat Bad Muskau wird nach zweijähriger Pause am 21. Januar vorgestellt. „Die Stoffe sind schon bestellt“, so Elferrats-Vizepräsident René Koinzer. Klar wird vorher nicht verraten, wer das neue Prinzenpaar wird. „Es ist das bestgehütete Geheimnis in Bad Muskau“, betont Koinzer auf für die 66. Saison.