Wieder haben sich Unfälle auf der Bundesstraße 115 zwischen Döbern und Tschernitz ereignet. Gekracht hat es dort zweimal innerhalb weniger Stunden. Zuerst am späten Dienstagabend (7. März) und dann noch einmal am Mittwochnachmittag (8. März). Auf die Strecke müssen Feuerwehr, Rettungskräfte und Polizei immer wieder ausrücken. Im Jahr 2022 krachte es dort schon mehrmals. Ein besonders tragischer Verkehrsunfall ereignete sich im August. Damals war bei Tschernitz ein Audi, in dem sechs Menschen saßen, gegen einen Baum geprallt. Zwei junge Männer sind an der Unfallstelle verstorben, eine weitere Insassin ist später im Krankenhaus ihren schweren Verletzungen erlegen.
An fast der gleichen Stelle kam es nun am Dienstag gegen 23 Uhr erneut zu einem Unfall. Verletzt worden ist dabei eine 31-jährige Frau. Unterwegs gewesen sei die Citroen-Fahrerin zwischen Döbern und Tschernitz (Landkreis Spree-Neiße), teilt die Polizei in Cottbus mit. Auf der schneebedeckten B 115 habe die Frau die Kontrolle über ihr Auto verloren. Dieses sei von der Fahrbahn ab- und im Straßengraben zum Stehen gekommen. Die Fahrerin sei vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht worden, informiert die Polizei weiter.

Polizei schätzt Schaden bei Tschernitz auf rund 5000 Euro

Um die Bergung des stark beschädigten Autos habe sich ein Abschleppdienst gekümmert. Die Höhe der entstandenen Schäden schätzt die Polizei auf rund 5000 Euro. Vor Ort waren Feuerwehr-Kameraden aus Döbern und Tschernitz im Einsatz. Sie sicherten die Einsatzstelle und leuchteten sie aus. Die Bundesstraße war während der Einsatz- und Bergungsarbeiten komplett gesperrt.
Ein paar Stunden später, am frühen Mittwochnachmittag gegen 13 Uhr, krachte es auf der B115 zwischen Tschernitz und Döbern erneut. Ein Audi ist von der Fahrbahn abgekommen und frontal gegen einen Baum geprallt. Beide Insassen wurden verletzt ins Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehren aus Döbern, Tschernitz und Wolfshain waren im Einsatz. Die B115 war komplett gesperrt.