So viele wie nie : Spremberger Firmen für Familienfreundlichkeit geehrt

Bereits zum fünften Mal wurde jüngst der Unternehmerpreis „Familienfreundliches Unternehmen“ verliehen. Als passende Umgebung wurde diesmal das neue Gründer- und Kompetenzzentrum Dock³, am Rande des Industrieparks in Schwarze Pumpe, auserkoren.

Bei sonnigem Wetter durften sich dort insgesamt 22 Unternehmen über die Auszeichnung freuen. „Insgesamt waren es diesmal sogar 28 Firmen, die mit dem Preis bedacht worden“, sagt Enrico Rein, Pressesprecher der Wirtschaftsförderung Spremberg-Spreetal in der ASG Spremberg, die zusammen mit der Stadt als Initiator des Preises auftritt. Die anderen Unternehmen hätten einen Empfang des Preises vor Ort schlichtweg nicht einrichten können, so Rein weiter.

Doch offensichtlich scheint sich die Außenwirkung des „Siegels“ bereits herumgesprochen zu haben, da 2018/19 „nur“ 16 Preisträger geehrt wurden. Wie Andreas Möllmert, der ebenfalls in das Prozedere der Verleihung involviert war, erklärt, sei die Auszeichnung ein gewinnbringender Plus-Punkt, um potenzielle Bewerber für ein Unternehmen zu begeistern.

Zu den diesjährigen Preisträgern zählt beispielsweise die Kiko Kreativagentur, die Confiserie Felicitas und die Leag, aber auch Angela Kunzes „Taschentraum“. Ausschlaggebend für die Kür waren dabei Faktoren wie Arbeitszeitregelungen, Betreuungsunterstützung und unterschiedliche Serviceleistungen. Bis zum zurückliegenden Oktober konnten sich die Betriebe bei den Organisatoren bewerben, dessen Auswertung im ersten Quartal diesen Jahres stattfand.

Besonders erfreut zeigte sich die Bürgermeisterin, die die Preise aushändigte, dass auch kommunale Unternehmen zu den Preisträgern zählten. So ließen es sich Stefan Grohmann (Verbandsvorsteher beim Swaz), Michael Schiemenz (Geschäftsführer der Stadtwerke) und Roger Preußmann (Geschäftsführer der Gewoba) nicht nehmen, den Preis persönlich entgegenzunehmen.