Zu einem Waldbrand wurden am Samstagmittag (18. März), kurz nach 12 Uhr, Feuerwehren aus der Gemeinde Schenkendöbern und aus Guben gerufen. Beim Schenkendöberner Ortsteil Lübbinchen, nördlich des Lübbinchener Sees, stand nach Angaben der Leitstelle Lausitz etwa ein halber Hektar Waldboden aus bisher noch unbekannter Ursache in Flammen.
Insgesamt elf Einsatzfahrzeuge eilten zu Hilfe, darunter Kameraden aus Schenkendöbern, Pinnow, Groß Drewitz und Krayne sowie aus Guben und seinen Ortsteilen Schlagsdorf, Bresinchen und Groß Breesen. Die hohe Anzahl an Fahrzeugen ergab sich laut Leitstelle aus der Tatsache, dass im Spree-Neiße-Kreis bereits wieder die Waldbrandwarnstufe 3 herrscht – und das trotz der Niederschläge der vergangenen Wochen. Der Grund dafür: Die Sonne und vor allem der Wind der letzten Tage haben die Waldböden bereits wieder schnell austrocknen lassen.
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Der Einsatz dauerte rund anderthalb Stunden: Gegen 13.45 Uhr konnten die Feuerwehren nach Angaben der Leitstelle wieder in die Gerätehäuser zurückkehren. Zur Ursache ermittelt die Polizei. Es war der erste nennenswerte Waldbrand des Jahres 2023 in Brandenburg. Im vorigen Sommer hatten zahlreiche große Waldbrände die Kameraden wochenlang in Atem gehalten, unter anderem in der Lieberoser Heide.