Ein syrischer Staatsangehöriger entzog sich am Montagmittag (13. März) mit seinem Fahrzeug einer Kontrolle durch die Bundespolizei und verunfallte im Stadtgebiet von Forst. Die Beamten nahmen den Mann später fest. Im Fahrzeug befanden sich vier unerlaubt eingereiste Personen, wie die Pressestelle der Bundespolizei mitteilt.
Gegen 11.17 Uhr wollten Bundespolizisten in Bademeusel einen aus Polen kommenden BMW mit deutschem Kennzeichen kontrollieren. Der Fahrer missachtete die Anhaltezeichen, erhöhte die Geschwindigkeit und flüchtete über die Bundesstraße 49. Im Stadtgebiet von Forst verunfallte er auf einem angrenzenden Grundstück. Der Schleuser, ein 27-jähriger syrischer Staatsangehöriger mit deutschem Aufenthaltstitel, flüchtete zunächst zu Fuß. Hinzugezogene Einsatzkräfte stellten den Mann später nach einem Zeugenhinweis in der Nähe des Unfallortes.
Im Fahrzeug befanden sich auch vier unerlaubt eingereiste syrische Staatsangehörige. Diese versuchten unmittelbar nach dem Unfall über einen Zaun auf das Nachbargrundstück zu gelangen. Die wenig später eintreffende Streife nahm die vier Männer im Alter von 18 bis 36 Jahren in Gewahrsam. Da alle über Schmerzen im Brustbereich klagten, wurden sie zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht.
Fahrzeuginsassen kommen in Erstaufnahmeeinrichtung
Nach ihrer Entlassung brachten die Einsatzkräfte die Geschleusten zur weiteren polizeilichen Bearbeitung zur Dienststelle der Bundespolizei. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und der Aussprache von Schutzersuchen leiteten die Beamtinnen und Beamten sie an die Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Brandenburg weiter.
Da der Schleuser im weiteren Verlauf über Schmerzen im rechten Bein klagte, brachten ihn die Beamten zur ärztlichen Versorgung in ein Krankenhaus. Eine Richterin des Amtsgerichts Cottbus ordnete bei dem 27-Jährigen eine Blutentnahme wegen des Verdachts des Fahrens unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln an.
Die Überprüfung seiner Personalien ergab zudem eine Ausschreibung zur Einziehung seines Führerscheins sowie eine Einreiseverweigerung der Tschechischen Republik.
Im Schleuserfahrzeug stellten die Beamten neben betäubungsmittelverdächtigen Substanzen und Tabletten zwei zugriffsbereite Einhandmesser sowie diverse Dokumente sicher.
Mutmaßlicher Schleuser wird Ermittlungsrichter vorgeführt
Gegen den 27-jährigen syrischen Staatsangehörigen leiteten die Bundespolizisten Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern unter Gefährdung des Menschenlebens und des Mitführens einer Waffe sowie weiterer Verstöße gegen das Strafgesetzbuch und das Betäubungsmittelgesetz ein.
Er wird im Verlauf des Dienstags (14. März) dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Die Unfallaufnahme und die Sicherstellung des nicht mehr fahrbereiten BMW erfolgte durch die Polizei des Landes Brandenburg.
*Dieser Text wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz verfasst.
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