Veranstalter Alexander Reinig (Real-Event) steht am Eingang Wehrinselstraße zum Ostdeutschen Rosengartens, streicht sich durchs Haar und zeigt mit ausgestrecktem Arm in Richtung Wehrinselpark: „Der Einlass zum Konzert am 19. August startet pünktlich um 18 Uhr hinter der Brücke auf Höhe des Restaurants Rosenflair“, sagt er. Bis zu 3000 Fans haben an diesem Hochsommerabend dann Platz zum Feiern auf der nahen Festwiese.
Dort werde dann nicht nur gastronomisch mit zahlreichen Ständen für die Konzertbesucher gesorgt. Außerdem gebe es auch Sitzgelegenheiten „Das ist für uns völlig selbstverständlich, weil klar ist, dass wir da in Forst mit Silly, Maschine und Toni Krahl mal locker von einer Publikumsspanne zwischen sieben und mindestens 77 Jahren rechnen können“, sagt Alexander Reinig lachend.
Tipps für optimalen Konzert-Genuss im Rosengarten Forst
Zudem sei es, im Gegensatz zu vielen anderen Veranstaltungen dieser Art und Größenordnung, den Konzertbesuchern bei Silly und Maschine am 19. August gestattet, eigene, klappbare Campinghocker, Sitzkissen, Isomatten oder auch Decken mitzubringen, so Reinig weiter: „Damit haben wir kein Problem und diesbezüglich in der Vergangenheit auch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Solange es sich um leichte, problemlos mit einer Hand tragbare Outdoor- oder Camping-Utensilien handelt, können diese mitgebracht werden“.
Und was passiert bei fiesem Wetter? Alexander Reinig lacht: „Also, grundsätzlich gilt bei unseren Konzerten: Das Wetter spielt mit! Aber im Ernst: Ein paar Regentropfen tun niemanden etwas. Wer sich eine Regenjacke, einen Poncho oder ähnlich wetterfeste Bekleidungsstücke mitbringen möchte, kann das tun. Unserer Erfahrung nach machen das die Leute von sich aus und sind damit bestens für alle Eventualitäten gerüstet“.
Wo es günstigste Tickets fürs Konzert im Rosengarten gibt
Der Kartenvorverkauf sei gut angelaufen. Die Tourist-Informationen in Forst, Spremberg und Guben melden seit Wochen eine steigende Nachfrage. Ob es am 19. August eine Abendkasse gibt oder nicht, hänge vom Stand des Vorverkaufs ab. Bei 3000 Tickets ist Schluss. Stand Samstagnachmittag, 19. August: Es gibt eine Abendkasse, an der man noch Tickets für das Konzert kaufen kann. Sie öffnet um 17.30 Uhr.
Die Karten für das Konzert kosten 49 Euro im Vorverkauf. Noch günstiger seien die Tickets für Abonnenten der Lausitzer Rundschau oder von lr.de. Die sparen zehn Prozent und zahlen nur 44,10 Euro.
VIP-Zelt und Meet-&-Greet-Verlosung
Wer für den großen Abend der Ostrock-Idole mit einem VIP-Zelt-Ticket liebäugelt, braucht inzwischen schon ein bisschen Glück. „Von den VIP-Tickets sind aktuell nur noch eine Handvoll da, und die sind mit Sicherheit bald alle weg“, sagt Alexander Reinig. Wichtig: VIP-Tickets gibt es ausschließlich in autorisierten CTS-eventim Konzertkassen, wie beispielsweise bei der Lausitzer Rundschau und deren Servicepartnern in der Region. Kostenpunkt: 135 Euro pro Person.
Was dafür geboten wird, fasst Alexander Reinig so zusammen: „Das VIP-Zelt bietet Sitzplätze mit uneingeschränkt bester Sicht auf das Bühnengeschehen“. Darüber hinaus ließe man sich nicht lumpen und bewirte die VIP-Gäste mit einem exklusiven Grillbüfett vom Feinsten nebst erstklassigen inklusiven Premium-Drinks. „Uns geht es darum, allen Besuchern ein einzigartiges Konzerterlebnis zu bieten“, sagt der Veranstalter.
Und noch ein Fan-Special plant Real-Event: „Wir werden noch einige wenige Meet-&-Greet-Tickets über unsere Facebook-Seite verlosen“, kündigt Reinig an. Wann genau die Verlosung stattfindet, sei eine Überraschung, da gelte es, in den kommenden Wochen auf den einschlägigen Social-Media-Kanälen Ausschau zu halten.
Diese Songs spielen Maschine und Hassbecker in Forst
Dieter Birrs „Lieder für Generationen – Maschine intim“ seien wohl das Persönlichste, was er jemals auf die Bühne gebracht habe, meint Alexander Reinig: „Der einstige Frontmann der Puhdys hautnah, überaus sanft, fast fragil, eindringlich, berührend und bewegend“. Und klar: Diese „Lieder für Generationen“ sind überwiegend Puhdys-Klassiker, Ostrock-Hits und legendäre Klangspuren im Lebenslauf von Hunderttausenden (wenn nicht sogar: Millionen), die hierzulande zwischen Kap Arkona, Brocken, Oder-Neiße-Friedensgrenze und Fichtelgebirge das Licht der Welt erblickten, über all die Jahre hinweg diverses Amiga-Vinyl im Plattenschrank stehen und kiloweise Konzert-Tickets angesammelt haben.
An seiner Seite: Uwe Hassbecker, seit über drei Jahrzehnten tonangebender Multi-Instrumentalist bei Silly.
Toni Krahl und Julia Neigel – die besten Silly-Songs aller Zeiten
Bei Silly können die Konzertbesucher in Forst mit einem zwei Stunden füllenden Konzertprogramm rechnen, wobei Julia Neigel und Toni Krahl mal zusammen, mal einzeln die Gesangsparts übernehmen. „Und gerade mit Toni Krahl am Mikrofon bekommen die Songs von Silly eine ganz neue, unerwartete und dennoch seltsam vertraute Dimension“, schwärmt Alexander Reinig. Gänsehautmomente werde es an diesem Abend definitiv sehr viele geben.
Julia Neigel und Uwe Hassbecker – Soulpower und Virtuosität
► Julia Neigels Interpretationen der bekanntesten Songs von Tamara Danz sprühten nur so vor überirdischer Soulpower, und wenn Toni Krahl zusammen mit den Kollegen Barton, Reznicek und Hassbecker den „Casablanca“-Klassiker „Zum Beispiel Susann (Berlin)“ von 1987 aus der Schublade ziehe, dann bliebe einem fast die Luft weg, schwört Alexander Reinig.
Als gesetzt übrigens gelten „Bataillon d‘amour“, „Mont Klamott“ und „Alles rot“. Oder, wie Uwe Hassbecker schon Ende April bei einem Besuch im Rosengarten sagte: „Aus allen Dekaden der Band das Beste“.
► Uwe Hassbeckers virtuose Brillanz auf zwölf, sechs oder vier Saiten bereichere die „Lieder für Generationen“ des Altmeisters ungemein: „Als wachse zusammen, was zusammen gehört: Leidenschaft, Können, Authentizität, Identifikation, Energie“. Die Konzert-Konstellation im Forster Rosengarten am 19. August ist insgesamt ganz sicher ein absolutes Novum mit Seltenheitswert.