Und plötzlich ist auch der FC Energie Cottbus im Lößnitztal ein großes Thema. Die Chancen für den Klassenerhalt in der 2. Fußball-Bundesliga sind für Erzgebirge Aue nur noch minimal: Bei fünf ausstehenden Spielen haben die Auer neun Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz. Bis zum ersten Nichtabstiegsplatz sind es sogar schon 15 Zähler.
Deshalb wird im Erzgebirge bereits für die kommende Saison mit Blick auf die 3. Liga geplant. Dafür soll ein neuer Trainer gefunden werden, damit Pavel Dotchev wieder auf das Amt des Sportchefs zurückkehren kann.
Von 2002 bis 2010  hat Timo Rost insgesamt 226 Partien für Energie Cottbus absolviert. Mit 129 Erstliga-Einsätzen ist er Rekordspieler beim FCE.
Von 2002 bis 2010 hat Timo Rost insgesamt 226 Partien für Energie Cottbus absolviert. Mit 129 Erstliga-Einsätzen ist er Rekordspieler beim FCE.
© Foto: Bernd Settnik/dpa

Erzgebirge Aue sucht einen Trainer für die 3. Liga

Dabei ist offenbar der ehemalige Energie-Profi Timo Rost ein heißer Kandidat. Laut „Bild“ sind sich die Auer bereits einig mit dem 43-Jährigen, der bei Energie Cottbus als Spieler eine Ära geprägt hatte. In 129 Erstliga- und 86 Zweitliga-Spielen war er ein stetiger Antreiber im Mittelfeld. Rost hatte 2006 großen Anteil an der Cottbuser Rückkehr in die Fußball-Bundesliga.
Als Trainer ist er inzwischen bei der Spielvereinigung Bayreuth sehr erfolgreich. Pikant: Mit den Bayreuthern steht er vor dem Aufstieg in die 3. Liga – er würde seinen Verein also auf einem Höhepunkt der Club-Geschichte verlassen.

Spielvereinigung Bayreuth reagiert auf Gerüchte um Rost

In Bayreuth reagiert man gelassen auf die Meldung und bezeichnet sie als „Gerücht“. Gegenüber der „Frankenpost“ erklärte der Verein, dass der Zeitpunkt vor den beiden wichtigen Partien bei der SpVgg Unterhaching und gegen den FC Bayern München wenig überraschend sei. Es wird sogar ein Störmanöver vermutet.
Der Ursprung des Gerüchts sei wohl in der Auer Verpflichtung von Manndecker Felix Göttlicher (SpVgg Unterhaching) zu suchen. Bei seiner Vorstellung dort wurde seitens der Vereinsführung im Erzgebirge erklärt, dass der neue Trainer ihn aus der Regionalliga Bayern kenne.

So reagiert Timo Rost auf die Gerüchte

Timo Rost selbst erklärte: „Wir haben zwei große Ziele. Die Qualifikation für den DFB-Pokal und den Aufstieg in die 3. Liga. Und da lassen wir uns von so etwas nicht aus der Ruhe bringen.“ Zudem betonte er gegenüber der „Frankenpost“: „Ich kann es mir natürlich gut vorstellen, dass ich nach einem Aufstieg hier in Bayreuth bleibe. Wir sind in Gesprächen.“
Denkbar ist allerdings auch, dass er tatsächlich ins Erzgebirge wechselt und seinen guten Freund Tomislav Piplica mitnimmt. Die einstige Torhüter-Legende von Energie Cottbus, mit dem Rost seit den gemeinsamen Zeiten in der Lausitz bestens befreundet ist, arbeitet aktuell als U23-Coach und Torwarttrainer in Bayreuth.

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