Der Ex-Schlagzeuger der Ostrock-Band Puhdys, Klaus Scharfschwerdt, ist tot. Das teilte seine Familie über Facebook mit. Scharfschwerdt wurde 68 Jahre alt.
In dem Beitrag heißt es: „Tiefer Schmerz erfüllt uns, wir sind ohne Worte. Und doch müssen wir nun leider mitteilen: Unser Klaus Scharfschwerdt hat seinen langen Kampf gegen den Krebs am vergangenen Freitag leider endgültig verloren. Er war immer stark und voller Hoffnung. Wir teilten diese Hoffnung und waren fest davon überzeugt: Er packt es! Es sollte leider nicht so kommen.“
Die Familie des Musikers bittet in dem Facebook-Beitrag um Privatsphäre: „Bitte gebt uns als Familie nun die Zeit der Stille, die wir jetzt brauchen. Es war auch sein Wunsch, die Trauerfeier nur im engsten Familienkreis vorzusehen. Bitte respektiert das.“

Vor den Puhdys spielte er in Bands wie Prinzip oder Stern Meißen

Klaus Scharfschwerdt wurde 1954 geboren. Er verstarb im Berliner Ortsteil Rahnsdorf, wo er zuletzt lebte. Zu den Puhdys stieß der Musiker 1979. Dort ersetzte er Drummer Gunter Wosylus. Ehe er 1975 Berufsmusiker wurde, hatte Scharfschwerdt den Beruf des Tischlers erlent. Vor den Puhdys spielte er für Bands wie Prinzip, Vulcan oder Stern Meißen. Teil der Ostrock-Kultband blieb Scharfschwerdt bis zu deren Auflösung im Jahr 2016.
Scharfschwerdt spielte bei den Puhdys nicht nur Schlagzeug, sondern komponierte auch Titel für die Band, unter anderem die Lieder „Lass uns den Rest bewahr'n“, „Süden“ und „Unsichtbare“. 2014 gab die Ostrock-Band ihre Auflösung bekannt. Zwei Jahre später spielten sie ihr letztes Konzert in Berlin.
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Mit Klaus Scharfschwerdt ist das zweite Puhdys-Mitglied verstorben. Im August 2020 starb Gründungsmitglied und Bassist Harry Jeske. Der gebürtige Oranienburger wurde 82 Jahre alt.