Immer wieder sind am Freitagabend und in der Nacht zum Sonnabend (26. August) Schadensmeldungen durch Unwetter bei der Leitstelle Lausitz eingegangen.
Mit Starkregen, so heißt es dort, am Samstagmorgen hatten die Einsatzkräfte weniger zu tun, dafür machte der stürmische Wind den Feuerwehren zu schaffen. Gut 60 Einsätze sind am Morgen abgearbeitet. Doch noch sind nicht alle erfasst. Manche Schäden werden erst am Tag nach dem Unwetter sichtbar. Große Äste, Baumkronen oder ganze Bäume – am Ende werden wohl an die 100 Unwetter-Einsätze zu Buche schlagen, schätzt die Leitstelle Lausitz.
Einsätze in Calau, Luckau und Lübbenau
Erst am Sonnabend nach 9 Uhr wurde die Feuerwehr nach Calau gerufen. Dort soll ein Baum in eine Telefonleitung gestürzt sein. Kurz zuvor war gemeldet worden, dass ein Baum im Luckauer Ortsteil Wittmannsdorf auf eine Scheune gekracht ist. Eine Gefahr durch umstürzende Bäume wurde auch aus Lübbenau gemeldet. Sie drohten dort auf einen Spielplatz zu fallen. Die Feuerwehr ist kurz nach 8 Uhr alarmiert worden. Verletzte habe das Unwetter keine gefordert, hieß es seitens der Leitstelle.
Gefährlich war der stürmische Wind auch in Doberlug-Kirchhain. Dort brannte am Abend eine alte Mühle. Die Löscharbeiten mussten aufgrund des Unwetters zeitweise unterbrochen werden.