- Ein Tief aus Frankreich und den Benelux-Ländern zieht Richtung Brandenburg und Sachsen.
- Unwetter mit Starkregen, Sturmböen und Gewitter werden gebietsweise erwartet.
- Erst in der Nacht zum Mittwoch flacht das Gewitterrisiko ab.
Wetter in Brandenburg: Unwetter gebietsweise in Brandenburg erwartet
Der Dienstag beginnt in weiten Teilen Brandenburgs teils mit kräftiger Bewölkung. Nur in der Uckermark und im Spreewald sind sonnige Abschnitte zu erwarten. Ab Mittag wird von Süden her feuchtwarme Luft eines Tiefs über Frankreich und den Benelux-Staaten nach Brandenburg geführt. In weiten Teilen des Landes muss mit Schauern und starken Gewittern gerechnet werden. Örtlich kann es auch Starkregen (25 l/qm) geben, teilt der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit. Auch Hagel und stürmische Böen sind möglich. Gebietsweise sind Unwetter nicht ausgeschlossen. Temperaturen von bis zu 32 Grad werden am Dienstag erwartet. In der Nacht zum Mittwoch lassen die Gewitter zunächst nach und es lockert hier und da auf. In der zweiten Nachthälfte von Südosten aufkommender schauerartiger und teils gewittriger Regen. Die Tiefstwerte liegen bei 18 bis 16 Grad.
Wetter in Sachsen: Starkregen und Gewitter in Sachsen
In Sachsen sind ebenfalls Gewitter mit Starkregen zu erwarten. Zunächst ist es jedoch in vielen Teilen des Landes wolkig bis stark bewölkt und zumeist trocken. Nur im Vogtland kann es bereits am Vormittag stellenweise schauerartigen und teils gewittrigen Regen geben. Ab Mittag vor allem im Bergland und im Osten zunehmende Gewitterneigung mit Starkregen, Hagel und stürmischen Böen. Auch in Sachsen kann der DWD Unwetter nicht ausschließen. Die Tageshöchstwerte liegen zwischen 25 und 31 Grad. Am Abend frischt der Wind noch einmal auf. Gebietsweise sind schwere Sturmböen möglich. In der Nacht zum Mittwoch ziehen nach Nordosten ausweitende gewittrige Regenfälle über das Land. Die Tiefstwerte liegen bei 19 bis 14 Grad.
Bildergalerie Schweres Unwetter zieht über Süddeutschland
Heftige Unwetter im Süden Deutschlands
Heftige Gewitter mit Sturmböen und Starkregen haben Menschen in vielen Regionen Deutschlands getroffen. Allein in Stuttgart zählte die Feuerwehr vom Montagabend bis in den frühen Dienstag über 330 Einsätze. Anhaltender Starkregen führte dazu, dass etliche Tunnel in kürzester Zeit mit Wasser vollliefen.
Im Kreis Calw (Baden-Württemberg) waren Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei am Abend schwer beschäftigt. Ein Sprecher der Polizei Pforzheim sprach von überfluteten Straßen, überlaufenden Gullys und Erdrutschen in der Gemeinde Altensteig.
Starkregen in Rheinland-Pfalz und Hessen
Auch über Rheinland-Pfalz und Teile Hessens zogen teils heftige Unwetter hinweg. In der Vorderpfalz habe es 265 Einsätze aufgrund des Starkregenereignisses binnen kurzer Zeit gegeben, teilte die Feuerwehr am frühen Dienstagmorgen mit. Allein im Stadtgebiet Ludwigshafen waren es demnach 84 Einsätze, Wasser wurde aus Kellern und Wohnungen gepumpt, umgestürzte Bäume wurden beseitigt.
Viele Feuerwehr-Einsätze in Bayern und NRW
Auch in Bayern wütete das Unwetter am späten Montagabend bis tief in die Nacht. Innerhalb kürzester Zeit gab es 101 Feuerwehr- und 25 Rettungsdiensteinsätze, wie die Stadt Würzburg mitteilte. Die Kräfte beseitigten demnach umgestürzte Bäume, sicherten herumfliegende Teile, pumpten vollgelaufene Keller aus und sicherten überflutete Fahrbahnen ab.
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Viele Feuerwehreinsätze auch im äußersten Westen: In Bocholt in Nordrhein-Westfalen mussten die Einsatzkräfte nach Starkregen mehr als 100 Mal ausrücken. Zahlreiche Keller mussten ausgepumpt sowie Bäume von Straßen geräumt werden.
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