Das Dokumentenmanagement-System ist derzeit eine offene Baustelle in Schleife. Doch das kann und soll so nicht bleiben, erklärt Hauptamtsleiterin Marion Mudra den Gemeinderäten. Es ist nur ein Beispiel von vielen, um die sich die Gemeinde kümmern muss, wenn es um die weitere Digitalisierung des Verwaltungsapparates in Schleife geht. Doch allein übersteigt das auch das Leistungsvermögen der Verwaltung. Deshalb muss ein anderer Weg gefunden werden.
Die Lösung in dem Fall heißt: engere Zusammenarbeit mit der Gemeinde Boxberg. Das bietet sich an, weil beide Verwaltungen von der Struktur ähnlich aufgestellt sind und mit den gleichen Programmen arbeiten. „Ein ITler ist für eine Gemeinde Luxus, nun teilen wir uns diesen Luxus“, umschreibt es Boxbergs Hauptamtsleiter Arian Leffs.
Gemeinsame Vereinbarung für Boxberg und Schleife
Grundlage ist eine gemeinsame Vereinbarung, die die Bürgermeister beider Kommunen unterzeichnen werden. Zweite Voraussetzung ist die Neueinstellung eines IT-Fachmannes. Dem hat der Gemeinderat Boxberg am Montag zugestimmt. Ein Reichwalder wird sich ab 1. April um die Wartung und Instandhaltung der bestehenden Hard- und Softwaresysteme bis hin Programmierung und Nutzung von mobilen Apps zur Arbeitsverschlankung kümmern. Die Personalkosten teilen sich Boxberg und Schleife.
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