An der Süßmuthlinie in Weißwasser hat am Montagmorgen (24. April) die Polizei ein Auto mit einem Stop-Stick gestoppt. Der Fahrer verunfallte etwa einen Kilometer später im Straßengraben. Der Fahrer flüchtete in einen angrenzenden Wald und entkam unerkannt, berichtet die Polizei.
In der Nacht zum Montag nämlich soll der bis dato unbekannte Fahrer einen Audi Am Kunathsberg in Königsbrück gestohlen haben. Dies hatten die Autobesitzer bemerkt und umgehend die Polizei informiert. Es folgten umfangreiche Fahndungsmaßnahmen. Eine Streife hatte dann wenig später den gestohlenen Audi auf der B156 bei Uhyst festgestellt. Beim Erkennen der Streife gab der Fahrer Gas, berichtet die Polizei. Es kam zur Verfolgungsfahrt in Richtung Weißwasser. Auf der Flucht stieß er gegen einen Streifenwagen. Ein Hubschrauber der Bundespolizei unterstützte die Fahndungsmaßnahmen.
In Weißwasser wiederum hatte die Polizei den Wagen mit einem Stop-Stick stoppen wollen. Wer diesen überfährt, dessen Reifen gehen kaputt und das Fahrzeug kann nicht mehr ohne Weiteres bewegt werden. Ein Abschleppwagen hatte deshalb das Fahrzeug bergen müssen. Ein Kriminaltechniker kam am Tage zum Einsatz. Es entstand ein Gesamtschaden von etwa 15.000 Euro. Von dem Fahrer fehlt noch jede Spur.
Am vergangenen Donnerstag, 20. April, hatte die Polizei in See bei Niesky ebenfalls einen gestohlenen Audi Q5 sichergestellt. Das Fahrzeug aus dem Jahr 2019 hat einen Wert von etwa 40.000 Euro. Der 38-Jährige, polnische tatverdächtige Fahrer ist dem Haftrichter vorgeführt worden, der ihn nun in Untersuchungshaft geschickt hat.