Vermisst wird ein 54-jähriger Mann in Spremberg. Als er verschwunden ist, war er Patient im örtlichen Krankenhaus. Die Polizei bestätigte auf Nachfrage, dass nach ihm in der Stadt gesucht wird. Zur Unterstützung sind bereits Drohnen zum Einsatz gekommen.
Vermisst wird der 54-Jährige seit Montagabend (20. Februar). Kurz darauf begann die Suche nach ihm und dauerte zunächst bis in die Nachtstunden an, bevor sie unterbrochen wurde. Im Einsatz gewesen ist dabei auch die Drohnenstaffel des Johanniter-Regionalverbandes Südbrandenburg aus Cottbus.
Vor Ort waren zwei Trupps bestehend aus zwei Kräften und jeweils einer Drohne. Die Alarmierung erfolgte für sie um 20.17 Uhr, berichtet Staffeleiter Henrik Blumhagen.

Drohnen fliegen Bereiche an der Spree in Spremberg ab

Bis etwa 23.30 Uhr waren die kleinen Fluggeräte in der Luft. Dann sei der Einsatz nach ausgiebiger Suche zunächst eingestellt worden. Die Drohnen überflogen in der Dunkelheit Bereiche an der nahegelegenen Spree und am Krankenhaus. Ausgerüstet sind die Drohnen mit Wärmebildkameras, die auch nachts einen guten Überblick ermöglichen, erklärt Henrik Blumhagen. Beidseitig der Spree erfolgte eine Suche mit Rettungshunden. An der Spree zu suchen sei naheliegend gewesen, da der Mann in den Fluss gestürzt sein könnte, erklärt die Polizei.
Fortgesetzt wurde die Suche am frühen Dienstagmorgen (21. Februar) gegen 7 Uhr, wie auf Nachfrage von der Polizeidirektion Süd in Cottbus mitgeteilt wird. Gesucht werde im Stadtgebiet von Spremberg. Auch mit Hunden. Die Polizei hatte zunächst noch keinen Hinweis, wo sich der Mann aufhalten könnte. Am Dienstag ist kein Einsatz der Drohnenstaffel vorgesehen, teilt Henrik Blumhagen von den Johannitern mit.
Am Dienstagnachmittag hatte die Polizei den 54-Jährigen noch nicht gefunden. Orte, an denen er sich sonst gern aufhält, seien überprüft und Bekannte und Verwandte kontaktiert worden. Die Suche werde fortgesetzt, bis der Mann gefunden ist, heißt es von der Polizei.