„Wir sind gekommen, um zu bleiben“, sagte Sven Meier, Geschäftsführer des ASB Lübben vor acht Monaten. Damals eröffnete der Kreisverband Lübben des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) seinen Pflegestützpunkt in Schönwalde.
Seitdem starten die Kolleginnen von dort in den Unterspreewald. Ihre Fahrzeiten verkürzen sich dadurch. Die Verknüpfungen in den Ort sind ebenfalls enger geworden.
Initiative einer Mitarbeiterin für Fußballnachwuchs
Kontakte, die sich gerade für den Fußballnachwuchs des SV Wacker 21 Schönwalde auszahlen. Die Jungen und Mädchen haben dieser Tage einen Satz neue Trikots bekommen. In den Vereinsfarben schwarz und gelbe können die Kinder ab sofort die Tore schießen. Möglich wurde die Neuausstattung des Teams durch die Spende des ASB, der auf Initiative einer Mitarbeiterin aktiv wurde.
Schwerpunkt der Arbeit liegt aber bei den älteren Bewohnern, für die der ASB ganz nach Wunsch die ambulante Pflege anbietet. Unter den bis zu fünf Mitarbeiterinnen vor Ort ist seit März auch eine Pflegefachkraft für Wundmanagement. Personell wünscht sich Meier Verstärkung für den Standort Schönwalde. „Wir sind auf der Suche nach Pflegefachkräften, Pflegern und Mitarbeitern für die Hauswirtschaft“, sagt er.
Oft würden die Menschen gut in ihren eigenen vier Wänden zurechtkommen, so der ASB-Geschäftsführer, aber für den großen Hausputz fehle die Kraft. Enge Kontakte pflegt der ASB zum Seniorenbeirat vor Ort, bietet Rehasport in der Turnhalle an und organisiert seit Monatsbeginn Essen auf Rädern.
Seniorenwohnen im „Mühlenhof“ bleibt Thema
Hoffnung hat der Lübbener ASB-Geschäftsführer ebenfalls, dass die geplante Tagespflege einschließlich der Seniorenwohnanlage „Mühlenhof“ Realität wird. „Wir sind in enger Abstimmung mit der Projektgesellschaft“, so Meier. „Eine Herausforderung bleibt die Baupreisentwicklung.“