Lübben ist eine Runde weiter. Die Stadt darf sich um die Ausrichtung des Brandenburg-Tages 2025 bewerben. Diese Nachricht brachte Bürgermeister Jens Richter (CDU) bei der jüngsten Stadtverordnetenversammlung mit. „Es liegt nun an ganz Lübben, deutlich zu machen, dass wir diesen Tag wollen“, so Richter. Konkurrenten sind die Städte Luckenwalde und Perleberg.
Lübben hofft durch die Ausrichtung des Brandenburg-Tages im Jahr 2025, in dem auch das 875-jährige Jubiläum der Stadt gefeiert wird, Finanzen und Ressourcen bündeln zu können. Über die Details des Festes, das immer am ersten Wochenende im September stattfindet, ist noch nichts bekannt. Noch ist Zeit, um ein Programm zu entwerfen. Bis zum 15. Mai 2023 muss die ausführliche Bewerbung eingereicht sein, die es einen Monat später zu verteidigen gilt.
Ein entscheidender Punkt ist die finanzielle Absicherung der Veranstaltung. Das Land erwartet, dass sich die ausrichtende Kommune mit einem Eigenanteil beteiligt. Per Beschluss sollen die Stadtverordneten im April zur Vorbereitung des Brandenburg-Tages im Jahr 2024 30.000 Euro und im Jahr 2025 100.000 Euro bereitstellen. Geld von dem Veranstaltungssicherheit, Regie-, Logistik- und Medienkosten bezahlt werden. Das Land Brandenburg stellt der ausrichtenden Kommune im Vorjahr 30.000 Euro und im Veranstaltungsjahr 330.000 Euro zur Verfügung.
Über die Bereitstellung der insgesamt 130.000 Euro müssen die Stadtverordneten entscheiden. Am 3. und 4. April wird dazu in den Fachausschüssen beraten. Voraussichtlich am 27. April findet die Abstimmung statt, die ein klares Bekenntnis der Stadt Lübben zur Ausrichtung des Brandenburg-Tages sein würde.