(red/ru) Es war wieder viel los am Wochenende in und bei den Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Elbe-Elster, berichtet Kreisbrandmeister Steffen Ludewig. So führte die Jugendfeuerwehr des Amtes Schradenland ihren 1. Blaulichttag durch. Mit dabei war auch ein Fahrzeug des Flugplatzes Großenhain.
Außerdem nutzten viele Wehren das spätsommerliche Wetter, um Trainings und Ausbildungen an den Standorten durchzuführen. In Hillmersdorf und Schönborn fanden Truppführerlehrgänge und in Herzberg fand ein Grundlehrgang Technische Hilfeleistung statt. In Hillmersdorf waren es zwölf Teilnehmer aus Schlieben, Schmerkendorf, Stechau, Werchau und Schönewalde unter Federführung von Mario Lange von der Wehr Knippelsdorf. In Schönborn nahmen unter Leitung von Mario Pfeiffer (Sallgast) weitere zwölf Kameraden aus Elsterwerda, Wahrenbrück, Brenitz, Langennaundorf, Doberlug, Drasdo und Friedersdorf (Elsterland) an einem Lehrgang teil.
In Herzberg konnte am Sonntag wieder ein standardisierter Grundlehrgang in Technischer Hilfeleistung (TH) unter der Leitung von Silvio Blumberg (Herzberg) und Sascha Kößling (Elsterwerda) erfolgreich absolviert werden. Hier kamen die Kameradinnen und Kameraden aus dem Sonnewalder Löschzug 2 Breitenau und Goßmar, aus Falkenberg, Beyern, Hillmerdorf und Rückersdorf. Der für manche Teilnehmer lange Anfahrtsweg entschädigte die Kameraden mit strukturierter, intensiver und überaus lehrreicher Ausbildung. Wieder einmal bekam Silvio Blumberg, Fachbereichsleiter Technische Hilfe, gute Kritiken in Bezug auf Praxisnähe und Wissensvermittlung. Es sei weiterhin das Ziel, die Angehörigen der Feuerwehren fundiert auf ihre Arbeit in Dienst und Einsatz vorzubereiten. Möglich sei das anhand von festen Ausbildungsmodulen in Verbindung mit Seminaren zur Technischen Hilfeleistung gemeinsam mit Feuerwehr und Rettungsdienst sowie Lehrgängen im VW Werk Mosel, so der Kreisbrandmeister.
Ebenfalls am Wochenende organisierte die Feuerwehr Bad Liebenwerda wieder eine Ausbildung in einem gasbefeuerten Brandcontainer. Fast das gesamte Team und die Kameradinnen der Feuerwehr Bad Liebenwerda sorgten perfekt für die materielle und versorgungstechnische Absicherung. Kameradinnen und Kameraden aus Bad Liebenwerda, Mühlberg und Falkenberg nutzen die Chance des Trainings. Zwei Kameraden aus Falkenberg, die erst am Sonntagvormittag in Herzberg den TH-Lehrgang absolvierten, waren am Nachmittag auch wieder mit dabei. Die Feuerwehr Bad Liebenwerda hatte sich bei der Organisation viel Mühe gegeben. Ausbilder aus Liebenwerda, Mühlberg und Elsterwerda hatten in Vorbereitung des Trainingslaufes im Brandcontainer fünf Stationen aufgebaut, die das richtige Strahlrohrhandling, den Einsatz von mobilen Rauchverschlüssen, das richtige Öffnen von Türen bis hin zum richtigen Verhalten bei möglichen Unfällen von Einsatzkräften unter schwerem Atemschutz beinhalteten. Am Ende der Stationsausbildung folgte dann der eigentliche Übungsdurchgang im Container.
Von Freitag bis Sonntagnachmittag konnten so mehr als 70 Teilnehmer geschult werden. Das Kreisbrandmeisterteam möchte allen Führungskräften, Ausbildern und Übungsteilnehmern dafür seinen Dank aussprechen.