So viele offene Münder und staunende Gesichter hat das Stadion des Friedens in Finsterwalde sicher lange nicht gesehen. Seit Montag und noch bis Freitag macht dort die RB Fußballschule der Roten Bullen aus Leipzig Station. 60 Spielerinnen und Spieler bekommen in den Ferien ein Fußballtraining von Profis. Und werden dabei völlig überrascht von dem berühmten DFB-Pokal.
Die Profis der Rasenballer aus Leipzig haben den Kickern im Alter von 6 bis 13 Jahren in der vergangenen Saison gezeigt, wo die Karriere bei viel Fleiß hinführen kann: zum Jubel über große Pokale. Nicht viel weniger doll als die Erwachsenen nach dem Pokalfinale jubeln die Nachwuchstalente beim Überraschungsbesuch von Bulli, dem Maskottchen der Roten Bullen, gut zwei Monate später.
RB-Trainer aus Leipzig sehen in Finsterwalde einige Talente
Zum Sportlichen: „Es sind alle motiviert und es sind sicher auch einige Talente dabei“, sagt RB-Campleiterin Jessika Gottschalk. Mit sechs erfahrenen Trainern sind die Leipziger auf Einladung der Spielvereinigung Finsterwalde in die Sängerstadt gekommen.
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Neben der fußballerischen Ausbildung ist den Übungsleitern auch das wichtig: „Die jungen Leute brauchen Disziplin. Für den Traum vom Profi muss man immer mehr üben als die anderen“, sagt Bullen-Coach Peter Gottschalk immer wieder zu den Mädchen und Jungen.
Finsterwalder Kinder sind überwältigt vom DFB-Pokal und Bulli
Janek und Felipe sagen zur Halbzeit des Trainingslagers – ziemlich sicher stellvertretend für alle: „Wir würden am liebsten im Stadion schlafen.“ Die schicken weißen Trikots, Hosen, Mützen und Trinkflaschen der jungen Bullen für eine Woche sind übersät mit Autogrammen von Maskottchen Bulli.
„Das war einfach mega, den echten Pokal mal anfassen zu dürfen“, sagt Theodor. Vielleicht verleiht der Besuch den jungen Leuten die berühmten Flügel.
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