Zu einem Einsatz sind Kameraden der Mühlberger Feuerwehr am Sonntag (30. Juli) gegen 12 Uhr ins Kieswerk der Berger Rohstoffe GmbH nach Altenau gerufen worden. Ein diensthabender, leitender örtlicher Mitarbeiter des Unternehmens hat nach Rundschau-Informationen Kameraden zur Begutachtung eines Vorfalls gebeten. Ein Kies-Lkw war in den Kiessee abgerutscht. Verletzt wurde niemand.
An Ort und Stelle ist entschieden worden, über die Leitstelle Lausitz einen ordentlichen Einsatz auszulösen. Das bestätigt am Montag die Leitstelle, die um 12.30 Uhr den Einsatz ausgelöst habe, um möglicherweise austretende Betriebsstoffe mittels Ölsperre einzugrenzen. Die entsprechenden Materialien seien aus Herzberg geordert worden, so der stellvertretende Verbandsgemeindewehrführer Martin Neumann.
Lkw vermutlich zu dicht an die Kante gefahren
Mit zwei Booten seien demnach sowohl eine entsprechende Sperre gelegt als auch spezielle Schaumstoff-Würfel, die Öl binden, ausgelegt worden. Mit den Booten sei man auch an das abgerutschte Fahrzeug, von dem nur noch das Fahrerhaus an der Wasseroberfläche zu sehen sei, gekommen und habe weitere Sicherungsmaßnahmen vorgenommen.
Der Lkw-Fahrer sei mit dem Verkippen von Sand beschäftigt gewesen, so Matthias Neidhardt, Geschäftsführer Rohstoffe des Unternehmens. Dabei sei er nach jetzigem Erkenntnisstand zu dicht an die Böschungskante herangefahren. Der Fahrer habe sich mit einem Sprung aus dem Fahrerhaus in Sicherheit bringen können.
„Das ist das Wichtigste, kein menschlicher Schaden“, so der Geschäftsführer. Auch Betriebsstoffe würden nach wie vor nicht austreten. Am Donnerstag soll das Fahrzeug durch eine speziell ausgerüstete Kranfirma geborgen werden.