Binnen einer halben Stunde hat es am Donnerstag, 4. Mai, im Schradenland gleich zweimal gekracht. Zunächst war ein Van auf der Landesstraße 59 am Ortseingang Großthiemig (Landkreis Elbe-Elster) aus Richtung Großkmehlen (Landkreis Oberspreewald-Lausitz) seitlich in eine Zugmaschine gefahren.
Wie die Polizei am Freitag, 5. Mai, informiert, hatte nach jetzigem Ermittlungsstand der Fahrer des Autos bereits den Überholvorgang eingeleitet, als der Schlepper nach links abbiegen wollte. An beiden nicht mehr fahrbereiten Fahrzeugen sei ein Schaden von mehreren Zehntausend Euro entstanden. Der 44-jährige Autofahrer wurde aufgrund seines Verletzungsbildes in ein Krankenhaus in Sachsen geflogen.

Zeitweise Vollsperrung der Landesstraße bei Großthiemig

Laut der Leitstelle Lausitz in Cottbus waren der Rettungsdienst und ein Rettungshubschrauber zum Unfallort beordert worden. An der Unfallstelle kam es wegen der notwendigen Vollsperrung zu Einschränkungen für den im Feierabendverkehr.
Gleich drei Pkw waren an einem Unfall auf der L63 zwischen Frauwalde und Schraden beteiligt.
Gleich drei Pkw waren an einem Unfall auf der L63 zwischen Frauwalde und Schraden beteiligt.
© Foto: Mirko Sattler
Nicht einmal eine halbe Stunde später und nur ein paar Kilometer weiter der nächste Verkehrsunfall. Diesmal auf der Umleitungsstrecke L63. Vor dem Abzweig Lindenau zwischen Frauwalde (Landkreis Oberspreewald-Lausitz) und Schraden (Landkreis Elbe-Elster) waren gleich drei Fahrzeuge in einen Auffahrunfall verwickelt. Der Leitstelle Lausitz waren über den Notruf mutmaßlich fünf verletzte Personen gemeldet worden. Daraufhin seien drei Rettungswagen, ein Notarztwagen und erneut der Rettungshubschrauber losgeschickt worden.
Bald stellte sich zum Glück heraus, dass nur zwei Personen betroffen. Eine 24-Jährige und ihr Baby wurden augenscheinlich leicht verletzt und vorsorglich zu weiteren Untersuchungen in ein Krankenhaus gebracht.
Zwei Fahrzeuge wurden so beschädigt, dass der Abschleppdienst gerufen werden musste. Die Höhe des Gesamtsachschadens beläuft sich nach Angaben der Polizei auf etwa 20.000 Euro. Auch bei Frauwalde musste die Landesstraße für eine gewisse Zeit gesperrt werden.
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