Anfragen von Studenten zu Informations- und Weiterbildungsbesuchen im Elbe-Elster-Klinikum gibt es immer wieder. Jetzt waren 15 Studenten der Medizinischen Hochschule Brandenburg Theodor Fontane zu Gast und wurden vom Ärztlichen Direktor, Prof. Dr. Roland Reinehr, begrüßt.
Die private Uni hat vier Standorte in Bernau, Brandenburg, Neuruppin und Rüdersdorf. Nach eigenen Angaben sind gegenwärtig etwa 410 Studierende eingetragen.

Einblicke in die Krankenhaus-Welt am Elbe-Elster-Klinikum

Die Studenten nutzten ihren Sommerlehrgang auf Schloss Wiepersdorf, um Einblicke in medizinische Einrichtungen der Region zu erhalten. Prof. Dr. Reinehr und sein Team der Endoskopie gaben einigen Studenten einen kurzen Endoskopiekurs. Klinik-Pressesprecherin Sarah Henschel berichtet: „Angefangen von einer kleinen Gerätekunde, über das erste Ausprobieren an einem Schweinebauch bis hin zur Probeentnahme über das Endoskop und dem Anbringen von Clips durften sich die Gäste ausprobieren.“
Einführung in die Endoskopie für 15 Studenten der privaten Medizinischen Hochschule Brandenburg im Elbe-Elster-Klinikum.
Einführung in die Endoskopie für 15 Studenten der privaten Medizinischen Hochschule Brandenburg im Elbe-Elster-Klinikum.
© Foto: EE-Klinikum/S. Henschel

Weiterbildung für Medizin-Studenten: Rundgang in Herzberg

Danach gab es noch einen Rundgang durch das Herzberger Krankenhaus. Für den Arzt seien diese Begegnungen wichtig, wie er sagt: „Vielleicht sehen wir denen einen oder anderen noch mal im praktischen Jahr bei uns.“
Um ärztlichen und pflegerischen Nachwuchs zu gewinnen, setze das Land Brandenburg jetzt besonders auf den Aufbau eines Innovationszentrums Universitätsmedizin (IUC) in Cottbus. Bei seinem Landkreis-Besuch ermunterte Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) mit Blick auf die gewollte Etablierung eines Fachkrankenhauses den Landkreis, von Beginn an die Kontakte dorthin zu suchen.
Forschungsschwerpunkte des Universitätsklinikums sollen nach eigenen Angaben die Gesundheitssystemforschung und die Digitalisierung des Gesundheitswesens werden. Grundlage dafür werde ein digitales Netzwerk von Akteuren in der Gesundheitsversorgung in der Modellregion Lausitz. Die ersten Studentinnen und Studenten sollen 2026 immatrikuliert werden.