In der Elbe bei Mühlberg ist am Dienstag (7. Februar) ein lebloser menschlicher Körper gefunden worden. Dabei soll es sich nach ersten Aussagen der Wasserschutzpolizei Riesa um eine weibliche Person handeln.
Gemeldet worden sei die Entdeckung von Spaziergängern, die an der Elbe unterwegs waren. Sie hätten in einer Buhne einen Körper liegen sehen. Informiert wurden Einsatzkräfte der Polizei aus Sachsen und Brandenburg. Um 16.30 Uhr alarmierte die Leitstelle Lausitz die Kameraden der Feuerwehren aus Bad Liebenwerda und Mühlberg, um die Person aus dem Wasser zu holen.
Wie ein Einsatzbeamter vor Ort erklärte, sei der Tatortdienst der Kriminalpolizei verständigt worden, der auch die weiteren Ermittlungen übernehme. Zur Identität der Frau gab es zu diesem Zeitpunkt noch keine Erkenntnisse. Vermutungen, dass es sich um eine vermisst gemeldete ältere Person aus der Region Riesa handeln könnte, bestätigte ein Sprecher der Polizeidirektion Dresden nicht.

Leichenfund bei Mühlberg: Identität der toten Frau ist nun final geklärt

Im Verlaufe des Abends informierte ein Sprecher der Polizeidirektion Cottbus, dass eine Ärztin die Tote identifiziert habe. Es solle sich demnach um eine 49 Jahre alte Frau handeln, die in Sachsen zur Suche ausgeschrieben gewesen sei. Diese Einschätzung stellte sich Tage später jedoch als falsch heraus. Wie die Polizei am 9. Februar mitteilt, handelt es sich um eine andere Frau. Die Identität sei nun zweifelsfrei festgestellt worden. Anhand der Kleidung und spezieller körperlicher Merkmale konnte eine 83-jährige, in Dresden wohnhaft gewesene Frau eindeutig identifiziert werden.
Nach wie vor gebe es keine Anhaltspunkte für eine Einwirkung Dritter. Eine Straftat liege nach derzeitigem Kenntnisstand nicht vor.
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