Große Fußballnamen mit Wurzeln in Elbe-Elster sind eher selten. Doch bei Dynamo Dresden und RB Leipzig reift das eine oder andere Talent derzeit heran. Mit dem ehemaligen Finsterwalder Moritz Broschinski hat es aktuell einer bis hinauf in die 1. Fußball-Bundesliga beim VfL Bochum geschafft - nach Stationen in Brieske, Cottbus und bei Dortmund II.
Vielleicht wird auch er eines Tages nach seiner aktiven Zeit im Ostfußball-Traditionsteam spielen. Dem im Jahr 2009 gegründeten Verein DSV Schraden, der mit einer Männermannschaft momentan Platz 3 in der 1. Kreisklasse spielt, ist jetzt ein großer Coup gelungen. Wie der Vereinsvorsitzende Michael Jung informiert, sei es gelungen, die „Alten Herren“ für ein Spiel am 1. Juli um 16 Uhr während des Sportfestes zu verpflichten.
Von Dresden über Cottbus bis Rostock
Den älteren Fußballhasen werden die Namen noch wie Musik in den Ohren klingen. Zu der Mannschaft gehören unter anderem Jens Melzig, Andreas Wagenhaus, Torsten Gütschow und Matthias Mauksch (alle Dynamo Dresden), Detlef Irrgang und Thomas Hoßmang (beide Energie Cottbus), Rainer Ernst (BFC Dynamo), Dirk Stahmann (1. FC Magdeburg) und Rene Rydlewicz (FC Hansa Rostock).
Antreten werden sie gegen eine Auswahl von ehemaligen Spielern des DSV Schraden mit Freunden, beispielsweise aus Senftenberg, Ortrand und Großthiemig, die in der Vergangenheit eine Verbindung nach Schraden hatten. Die Partie wird kein Geringerer als der ehemalige DDR-Oberliga- und Bundesliga-Schiedsrichter Bernd Heynemann leiten.
Alle Spieler werden auf dem Platz und in den „Kabinen“ des modernen Dorfgemeinschaftshauses beste Bedingungen vorfinden, versichert Michael Jung.