Die Großbrände in der Gohrischheide und bei Falkenberg aus dem Vorjahr sind bei der Feuerwehr Wainsdorf nicht vergessen. Auch in diesem Jahr hat es dort bereits gebrannt.
Doch am Wochenende möge es keinen Alarm geben. Denn der Feuerwehrverein unter Vorsitz von Björn Feistl veranstaltet nach eigenen Recherchen das wohl älteste Badewannenrennen Deutschlands. Vor 40 Jahren, so Ortswehrführer Dirk Freudemann, fand der erste Wettbewerb in Zinkbadewannen auf dem Pfeifteich statt, einem ehemaligen Badegewässer. Dies sei über die Jahre ein großes Spektakel gewesen.

Künstlicher Teich in Wainsdorf entstanden

Nach einer längeren Pause wurde die Tradition 2017 wieder aufgenommen. Diesmal in einem künstlichen Gewässer. Aus Strohballen und Folie ist ein 100 Kubikmeter Wasser fassender und neun mal 18 Meter großer Teich entstanden. Darauf werden an diesem Sonnabend (8. Juli) als Höhepunkt der Gaudiwettkämpfe auf dem Sportplatz mit sieben Mannschaften aus Elbe-Elster und Sachsen, die um 14 Uhr beginnen, Badewannenrennen stattfinden. Der erstmal zu vergebende Wahn-Wanderpokal erinnert an die einstige Ortsbezeichnung Wahndorf.
Die Zinkwannen sind so wackelig, dass wahrscheinlich jeder Zweite in das 70 Zentimeter flache Wasser fallen dürfte - zur Freude der Zuschauer. Dirk Freudemann ist Titelverteidiger. Ab 20 Uhr dürfen die Festgäste in die Wanne steigen und am Sonntag ab 12 Uhr zum Kinderfest auch die Jüngsten.

Wainsdorf begeht 100 Jahre Sport

Das Wasser aus dem Teich wird anschließend für die Bewässerung der Sportanlagen genutzt. Alles muss grün bleiben. Denn Anfang August steht ein großes Jubiläum an: 100 Jahre Sport in Wainsdorf.