Der Neubau und auch der Erhalt der Spielplätze kosten viel Geld. Aus der Runde der Gemeindevertreter von Plessa kommt der Vorschlag, alle Spielplätze in dem rund 2000 Einwohner zählenden Ort unter die Lupe zu nehmen. Welcher wird noch gebraucht? Wo lohnen sich Reparaturen? Wo müssen neue Geräte angeschafft werden.
Geld für neue Geräte in Plessa-Süd wird beantragt
In Plessa-Süd ist die Sache klar. Die alte Schaukel muss aus Sicherheitsgründen zurückgebaut werden. Dafür sollen eine neue Doppelschaukel und ein Netzsteg angeschafft werden. Einstimmig haben die Gemeindevertreter jüngst dafür gestimmt, dass dafür Fördermittel aus dem Topf der Ländlichen Entwicklung beantragt werden sollen. Bei voraussichtlichen Gesamtkosten von etwa 7600 Euro würden auf die Gemeinde lediglich 25 Prozent entfallen.
Anders beim Spielplatz auf dem Platz des Friedens in Plessa. Dieser liegt zwischen zwei Straßen. Deswegen sollte auch über eine Verlegung in dem Wohngebiet nachgedacht werden, so Amtsdirektor Göran Schrey. Der Reparaturaufwand für die in die Jahre gekommene große Holzkonstruktion sei hoch. Deshalb soll im Prinzip ein Spielplatz mit neuen Geräten entstehen - bevorzugt für die kleinen Kinder.
Neubau in Plessa wird teuer
Die Kostenangebote liegen allerdings bei 45 000 Euro. Auch hier haben die Abgeordneten bei zwei Enthaltungen dafür gestimmt, finanzielle Unterstützung zu beantragen. Der Förderanteil würde ebenfalls 75 Prozent betragen. Entstehen solle ein Anziehungspunkt für die Kleinsten, deren Eltern und Großeltern. Wann aus dem Projekt etwas werden könnte, sei noch vollkommen offen.