Feuerwehrkräfte sind am frühen Mittwochmorgen, 23. November, wegen der Alarmierung „Explosion“ nach Mühlberg gerufen worden. Gegen 4.30 Uhr ereignete sich am Rossmarkt in einem Wohnhaus eine Staubexplosion beziehungsweise Verpuffung. Durch die Druckwelle barsten Glasscheiben und wurden Zimmertüren beschädigt. Am Haus wurden leichte Risse entdeckt. Die aus dem Schlaf gerissenen Hausbewohner hatten umgehend versucht, das Feuer im Schornsteinbereich an einer ehemaligen Räucherkammer mittels Feuerlöscher zu löschen. Die Feuerwehrkameraden übernahmen die Restablöschung.
Wie Einsatzleiter Andy Selig vermutet, könnte eine im Bereich abgestellte Spraydose die Verpuffung ausgelöst haben. Doch das müssen erst genauere Ermittlungen bestätigen. Die drei Bewohner seien unverletzt und zwischenzeitlich bei Verwandten untergekommen. „Statiker werden die Schäden begutachten. Wir gehen davon aus, dass die Bewohner im Laufe des Tages in das Haus zurückkehren können“, so Andy Selig. Der bislang absehbare Sachschaden wurde im fünfstelligen Eurobereich angegeben.
Die Feuerwehren aus Mühlberg, den Ortsteilen und Bad Liebenwerda rückten mit elf Fahrzeugen und etwa 50 Einsatzkräften aus, so Verbandsgemeindewehrführer Mathias Bauer.
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