Im Frühjahr hatte die Künstlerin Cornelia Götze aus Prösen großes Pech gehabt. Kaum war ihre sehenswerte, in Teilen gesellschaftskritische Ausstellung im unteren Saal des Gutes Saathain aufgebaut, beendeten die politischen Coronabestimmungen den Eröffnungstraum.
Jetzt hat sie mehr Glück. „Zurzeit habe ich eine sehr schöne Ausstellung im Kloster Riesa“, wirbt sie für einen Besuch. Der Titel lautet: „Das Paradies gibt es nur einmal“.
Ganz Riesa feiert am Wochenende
Die kurze Fahrt in die sächsische Elbe-Elster-Nachbarstadt Riesa lohnt sich an diesem Wochenende gleich mehrfach. Bis einschließlich Sonntag (5. September) findet dort das große Stadtfest statt. Das Kloster, das man sich bei dieser Gelegenheit gleich mit anschauen kann, ist einer der Festorte. Zum Kloster gehört auch ein Tierpark.
Die Ausstellung von Cornelia Götze kann auch über das Stadtfest hinaus bis Ende November besucht werden. Geöffnet ist das Kloster Riesa täglich von 10 bis 18 Uhr und ab Oktober von 10 bis 17 Uhr.
Die farbenprächtigen Bilder der Prösenerin haben einen speziellen Platz erhalten. Sie hängen im dritten Obergeschoss des Ostflügels. „Der alte Dachstuhl des Klosters bringt die Werke dabei in ganz besonderer Weise zur Geltung“, wirbt das Kloster selbst in den sozialen Medien.
Coronazeit intensiv zum Malen in Prösen genutzt
Die Künstlerin hat die lange Coronazeit mit der Durststrecke für Veranstaltungen und Ausstellungen intensiv für die Malerei genutzt und sich dabei vielfach auch sozialkritisch mit den verschiedensten Themen auseinandergesetzt. „Es geht hauptsächlich um die Erhaltung der Natur. Außerdem sind wunderschöne abstrakte Arbeiten hinzugekommen“, macht Cornelia Götze neugierig. Wegen des Tierparks empfiehlt sie einen Besuch auch für Eltern mit ihrem Nachwuchs oder für Großeltern mit ihren Enkeln.