Der Kost-nix-Laden ist mittlerweile eine Institution in Cottbus. Am 13. Juni öffnet er an seiner neuen Adresse in der Karlstraße 69. In dem Ladenlokal ist nun deutlich mehr Platz, um nützliche, schöne und funktionstüchtige Dinge abzugeben. Und im Gegenzug Nützliches mitzunehmen. Wobei das eine das andere nicht bedingt. Karin Weitze vom Laden betont: „Es ist ein Ort für alle, unabhängig von Herkunft und sozialer Stellung.“ Kein Wunder, ist der Laden doch ein Projekt des Vereins für ein Multikulturelles Europa.
„Unser Anliegen ist klar“, sagt Karin Weitze. „Wir wollen dem Wachstumswahn und der verbreiteten Wegwerfmentalität etwas entgegen setzen und für eine bedachte Art des Umgangs mit Ressourcen werben.“ Deshalb lautet der Untertitel zum Kost-nix-Laden auch: Die konsumkritische Alternative in Cottbus.
Den Laden gibt es seit dem Jahr 2013, stets geführt von ehrenamtlichen Helfern. An seiner einstigen Adresse in der Deffkestraße war es aber mittlerweile viel zu eng geworden. „Das neue Lokal haben wir mit großzügiger Unterstützung der Gebäudewirtschaft Cottbus beziehen können“, sagt Karin Weitze. Am neuen Standort sei nicht nur mehr Platz für Produkte, sondern ließen sich auch die neuen Abstandsregeln aufgrund der Corona-Pandemie besser einhalten.

Der Kost-nix-Laden öffnet weiterhin an drei Tagen in der Woche: Dienstag von 11 bis 14 Uhr, Donnerstag von 16 bis 19 Uhr und Samstag von 11 bis 14 Uhr.