(mih) Rund 500 Gäste haben mit den Saspower Dixieland Stompers das 35. Bandjubiläum und 25. Auflage des Dixielandfestes in der Cottbuser Freizeitoase gefeiert. Urgestein Horst Kaschube kann sich noch gut erinnern, wie vor 25 Jahre alles begonnen hatte: Das war zur Bundesgartenschau im Spreeauenpark. Vorher sind wir mit unseren musikalischen Gästen lautstark durch die Stadt gezogen, erzählt er. Das erste Konzert hatten die Dixieland Stompers vor 35 Jahren in der Gaststätte Friedenseck in Schmellwitz. Da habe er damals ganz schön Herzklopfen gehabt, denn diese Art von Musik gab es ja in Cottbus noch nicht, so Kaschube.
Die sechs Dixieland Stompers und ihre musikalischen Gäste musizierten zur Freude des Publikums, was das Zeug hielt. Kaum auf den Sitzen hielt es Manfred Templin und Andreas Jäkel aus Saspow. Das ist ja gewissermaßen ein Heimspiel für uns. Da lassen wir uns das Dixielandfest in keinem Jahr entgehen. Swing und Jazz, das wackelt. Da muss man einfach mitmachen, erzählte Templin begeistert.
Jedes Instrument erzählt etwas, da muss man Fantasie haben, um das zu erkennen, sagt er und applaudierte lautstark, als nach einer Stunde endlich die Olsenbande erklang. Das ist die Erkennungsmelodie der Dixieland Stompers. Die gehört einfach dazu, sagt Templin.
Eine nette Begebenheit gab es nach dem einstündigen Eröffnungskonzert der Dixieland Stompers am Rande. Mitten im Publikum saß Gerd Robinski, der einst bei der Band das Banjo spielte. Krankheitsbedingt war er vor einiger Zeit aus der Band ausgeschieden. Horst Kaschube begrüßte seinen alten Musikerkollegen voller Freude und zeigte ihm das Glückwunschschreiben der Stadt Cottbus zum 35-jährigen Bestehen der Dixieland Stompers.
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