Energie Cottbus : Früherer FCE-Profi Marco Gebhardt wird Trainer in der Bundesliga der Frauen bei Turbine Potsdam

Sein Ex-Verein Blau-Weiß Berlin vermeldete es zuerst: Marco Gebhardt verlässt als Trainer den Verein aus der Oberliga Nord – und wechselt in die Bundesliga. Der ehemalige Profi von Energie Cottbus wird neuer Trainer vom 1. FFC Turbine Potsdam in der höchsten Spielklasse der Frauen.

Bei Facebook teilt Blau-Weiß Berlin mit: „Nach 8 Jahren des Aufbaus und Begleitung des Projektes „Blau-Weiß 90 is back“ kehrt unser Trainer der 1. Herrenmannschaft Marco Gebhardt ab sofort wieder zurück in den professionellen Fußballbereich, in die 1. Bundesliga bei den 1. Damen des 1. FFC Turbine Potsdam.

Aufgrund der jahrelangen tollen und erfolgreichen knapp 8 Jahre Zusammenarbeit mit Marco Gebhardt, haben wir uns entschieden, seinem Wunsch auf sportliche Veränderung, zurück in den professionellen Bereich, zu entsprechen.

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Laut „Märkische Allgemeine Zeitung“ hat der 1. FFC Turbine Potsdam die Personalie inzwischen bestätigt. Gebhardt wird demnach Nachfolger von Interimstrainer Sven Weigang, der vor knapp vier Wochen das Handtuch geworfen hatte. Seither war Dirk Heinrichs als ehemaliger Assistenztrainer für die Mannschaft verantwortlich.

Auf Gebhardt wartet eine extrem schwierige Aufgabe. Turbine Potsdam ist als ehemaliger Vorzeigeclub und Champions-League-Sieger in der Bundesliga abgestürzt. Nach elf Spielen haben die Potsdamerinnen nur einen Punkt und müssen den Abstieg in die 2. Liga befürchten.

Für Gebhardt wird es die erste Station im Frauenfußball. Vor Blau-Weiß Berlin hatte er schon Türkiyemspor, Grün-Weiß Lübben und den Nachwuchs von Dynamo Dresden betreut.

Als Profi stehen bei ihm 82 Bundesliga-Spiele und 141 Partien in der 2. Liga zu Buche. Von 2002 bis 2004 spielte Marco Gebhardt beim FC Energie Cottbus und erzielte unter anderem das schnellste Bundesliga-Tor der Cottbuser Vereinsgeschichte.

Zudem hat er für den Halleschen FC, Anhalt Dessau, Lok Stendal, SC Verl, Eintracht Frankfurt, 1860 München, 1. FC Saarbrücken, 1. FC Union Berlin und Germania Schöneiche gespielt.

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