Es war ein absoluter Schockmoment, der die 2300 Zuschauer im Lichterfelder Stadion verstummen ließ. Erst gut sechs Minuten waren im Spiel zwischen Viktoria Berlin und Energie Cottbus gespielt, als FCE-Torhüter Elias Bethke aus seinem Tor stürmte, um sich einem Steilpass in die Tiefe entgegenzuwerfen.
Gleichzeitig stürmte Berlins Linksaußen Shean Mensah zum Ball und erwischte Elias Bethke mit dem Knie am Kopf. Bethke blieb benommen liegen und musste nicht nur von den Teamärzten, sondern auch von Sanitätern im Stadion behandelt werden. Erst nach fast zehnminütiger Unterbrechung konnte Bethke mit der Trage abtransportiert werden.
Elias Bethke bleibt zur Beobachtung eine Nacht im Krankenhaus
„Wir hoffen alle, dass es bei Elias nicht allzu schlimm ist, wir sind alle in Gedanken bei ihm“, sagte Stürmer Timmy Thiele nach Abpfiff. Trainer Claus-Dieter Wollitz berichtete auf der Pressekonferenz: „Ich habe gehört, dass er wieder ansprechbar ist und es ein CT gibt, weitere Informationen haben wir aber auch nicht.“ Mehr Infos gibt es aber mittlerweile, der FCE teilte am Sonntagabend auf seinen Social media-Kanälen die erste Diagnose mit.
„Eli geht es den Umständen entsprechend“, heißt es dort. „Er hat eine dicke Beule und eine Gehirnerschütterung und muss zur Beobachtung die Nacht in Berlin im Krankenhaus bleiben.“ Genesungswünsche kamen nicht nur von aktuellen und ehemaligen Mitspielern, sondern ebenso von zahlreichen Fans und auch dem Gegner: „Erstmal gute Besserung an Elias Bethke, das sah schlimm aus. Ich hoffe, dass er schnellstmöglich zurückkommt“, sagte Viktoria-Trainer Semih Keskin nach Abpfiff, ehe sich der Verein dann auch nochmal auf Social Media zu Wort meldete und gute Besserung sowie schnelle Genesung wünschte.