HCL behält in der Abwehrschlacht gegen den HV Plessa die Oberhand
Das war später auch am Ergebnis ablesbar.
In den ersten zehn Minuten des Rückrundenderbys vermochte keine Seite so richtig für aufkommende Stimmung zu sorgen. Lediglich die Abwehrreihen überzeugten mit ihrem resoluten Kampfgeist. Nach zwölf Minuten Spielzeit stand es zumindest 2:2. Mit fortschreitender Spielzeit zog die HC-Mannschaft um Markus Karl die Zügel an und setzte mit Nadelstichen den Plessaern zu. Die Gäste fanden im letzten Drittel der ersten Hälfte einfach kein probates Mittel, um zum Torerfolg zu kommen. Zu oft scheiterte der HVP am Torhüter der Hausherren oder blieb in der Abwehr hängen.
Beim Halbzeitstand von 11:7 war trotzdem noch keine Vorentscheidung gefallen. Mit Beginn der zweiten Hälfte wurde das Spiel fortan härter geführt, jedoch ohne unfair zu werden. Mit der Manndeckung des HCL-Spielmachers versuchten die Gäste einen Bruch im Kurstädter Spielaufbau zu verursachen, jedoch blieben die Hausherren unbeeindruckt und spielten konzentriert ihren Stiefel runter. Der Tabellennachbar aus Plessa versuchte alles, um wieder den Anschluss zu finden, blieb aber zunehmend an Deckung und Torwart hängen. Mit dem 16:12 hatte die Kurstadtreserve schließlich den Grundstein für den Derbysieg gelegt. Mit sehenswerten Treffen von Toma Jurkg zog der HCL noch auf acht Tore davon. Am Ende stand ein verdienter 23:18-Erfolg für die Kurstädter an der Anzeigetafel.
Beide Teams bleiben mit den Plätzen fünf (HCL) und acht (HVP) im gesicherten Mittelfeld der Landesliga.
HC Bad Liebenwerda: Tor: Ch. Winter. Feld: M. Karl (4), St. Buchner (10), N. Manig (4), C. Ludwig (1), M. Wanitschka, F. Beyer, St. Kreißig, T. Jurgk (3), P. Olbrich (1), Ch. Stehli, P. Simon.
HV Grün-Weiß Plessa: Tor: J. Horn. Feld: R. Strelow, T. Hauwetter (1), B. Lang, St. Lang (4), S. Haupt (5), M. Gärtner (3), L. Alkier, S. Hietzke (5), A. Pötsch.