Befasst man sich mit den aktuellen Prognosen, so sieht es ganz danach aus, als würde der Bitcoin nun den Blinker betätigen und zum Überholmanöver ansetzen.

Findet nun die Wiederholung des Kypto-Jahres 2017 statt?
Peter Brandt sorgte durchaus für Kopfschütteln, als er davon sprach, der Bitcoin werde demnächst eine Talfahrt erleben - der Bitcoin war zum damaligen Zeitpunkt so stark wie noch nie. Und als die Kryptowährung dann beinahe die 20.000 US Dollar-Marke übersprang, dachte niemand mehr an Brandts Prognose. Wenige Tage später folgte aber tatsächlich der Absturz - 2018 verlor der Bitcoin rund 80 Prozent des Werts. Derzeit geht Brandt davon aus, dass der Bitcoin ein Comeback erleben wird und das Jahr 2017 in den Schatten stellen könnte. Folgt man der aktuellen Prognose von Brandt, so könnte die Kryptowährung demnächst die 50.000 US Dollar-Marke überspringen.

Aber auch John McAfee, der Mann hinter dem Antiviren-Programm, äußerte sich bereits zum neuen Bitcoin-Höhenflug. So war auf seinem persönlichen Twitter-Account zu lesen, er gehe davon aus, dass der Bitcoin bald die Millionen US Dollar-Marke überspringen werde - und zwar noch 2020.

Anleger sollten besonders vorsichtig sein
Wer Bitcoin kaufen will, weil man daran glaubt, dass der Preis der Kryptowährung demnächst nach oben schießen wird, sollte sich immer bewusst sein, dass es durchaus ein paar Gefahren gibt, die man einfach nicht ignorieren darf. Einerseits sind es Kursschwankungen, andererseits auch Angriffe durch Hacker. Man muss also besonders vorsichtig sein, wenn man sein Geld in den Bitcoin steckt.

Gefahren dürfen nicht außer Acht gelassen werden
Natürlich haben die letzten Kurssprünge des Bitcoin dafür gesorgt, dass nun wieder das Interesse gestiegen ist. Wer sein Geld in die Kryptowährung investiert, der muss sich aber bewusst sein, dass es durchaus ein paar nicht zu unterschätzende Risiken gibt, die man niemals außer Acht lassen sollte. Investments in Kryptowährungen sind ausgesprochen riskant - wer sein Geld in den Bitcoin stecken will, der sollte daher nur Geld in die Hand nehmen, das er in naher Zukunft nicht benötigt. Denn nur dann, wenn man auf das Geld nicht angewiesen ist, ist man auch nicht gezwungen, etwa zu einem schlechten Kurs zu verkaufen. Einerseits sind es aktuell nur Prognosen, die zutreffen können, aber nicht müssen - das heißt, man hat definitiv keine Garantie, dass der Bitcoin-Preis nach oben schießt. Andererseits interessieren sich natürlich auch Hacker für den wieder stärker werdenden Bitcoin, die dann mittels Trojanern, Malware und Scamming Angriffe durchführen, um so an Bitcoins zu kommen, die auf Börsen wie auch in Wallets gespeichert sind.

So hat eine aktuelle Studie darauf hingewiesen, dass Scam-Maßnahmen wie auch Hackerangriffe nur deshalb bei dezentral agierenden Webseiten möglich sind, weil es im Zuge der Entwicklungsarbeit immer wieder zu Versäumnissen gekommen ist. Problematisch sind vor allem die „Flash Boys“. Dabei handelt es sich um Handelsprogramme, sogenannte Bots, die autonom arbeiten und so besonders schnell sind, wenn es um das Durchführen von Transaktionen geht.

Auf einigen Börsen haben derartige Programme absolut gute Chancen für Chaos zu sorgen, da innerhalb der Systeme Schwachstellen vorhanden sind. Problematisch wird es dann, wenn es zu einer sogenannten „51 Prozent-Attacke“ kommt. In diesem Fall wird die Blockchain der Börse von Tätern angegriffen - in weiterer Folge übernimmt man komplette Währungssysteme. Diverse wissenschaftliche Analysen haben gezeigt, dass es den Bots in den letzten Jahren gelungen ist, auf sechs Börsen ein tägliches Maximum von 20.000 US Dollar zu realisieren.