Anleitung: Aeolos kurz erklärt

Im Spiel Aeolos treten wir 2 bis 4 Spielenden gegeneinander in gleich mehreren Wettrennen an. Mit unseren Schiffen gilt es nicht nur in einem, sondern in drei Häfen möglichst vor unseren Mitspielenden einzufahren. Und auch unser Prophet möchte die Plattformen möglichst schnell erklimmen. Denn erreichen wir eines der Ziele vor unseren Mitspielenden, bekommen wir dort am meisten Siegpunkte. Wer am Ende des Spiels insgesamt die meisten Punkte besitzt, gewinnt.
Neben den drei Handkarten erhalten die Spielenden zu Beginn des Spiels ein Tableaut. Auf diesem können Windmarker und Diamanten gesammelt werden. Drei Siedlungen kann jede Person im Laufe des Spiels errichten. Wird eine Siedlung errichtet, erhöht sich das Handkartenlimit der spielenden Person um eins.
Neben den drei Handkarten erhalten die Spielenden zu Beginn des Spiels ein Tableaut. Auf diesem können Windmarker und Diamanten gesammelt werden. Drei Siedlungen kann jede Person im Laufe des Spiels errichten. Wird eine Siedlung errichtet, erhöht sich das Handkartenlimit der spielenden Person um eins.
© Foto: Marcus Scheib
Zu Beginn besitzen alle Spielenden 2 Schiffe und 3 Siedlungen, die im Laufe des Spiels auf dem Spielfeld eingesetzt werden können. Um mich auf dem Spielfeld zu bewegen, spiele ich in meinem Zug eine Karte von meiner Hand aus. Jede Karte zeigt eine Zahl, die Farbe Lila oder Grau und eines von drei Symbolen. Meine Karte muss ich entsprechend ihrer Farbe auf einen der beiden Stapel auf dem Spielfeld legen. Passen die Symbole beider Karten zueinander, erhalte ich Windplättchen, eine Art Joker. Addiere ich die Zahlen beider Karten, erhalte ich einen Segelwert, den ich mit meinen Windplättchen modifizieren kann.
Mit diesem Wert kann ich eines meiner Schiffe an die entsprechende Insel platzieren und dort entweder einen Diamanten einsammeln oder die Aktion der Insel durchführen. Durch die Aktionen kann ich beispielsweise neue Schiffe erlangen, Siedlungen errichten, meinen Vorrat an Windplättchen auffüllen und manches mehr.
Zwar sorgen diese Insel-Aktionen dafür, dass ich immer mehr Möglichkeiten erlange, aber die großen Siegpunkte warten in den weit entfernten Häfen, am Ende der fünf Flüsse. Um diese zu erreichen, muss ich zuerst ein Schiff mit möglichst hohen Segelwert auf einen Fluss setzen und es später in den Zielhafen führen.
In meinem Zug kann ich eine Karte aus meiner Hand auf einen der beiden Kartenstapel legen. Die Werte beider, nebeneinander liegenden Karten addiert ergibt den Wert, zu dessen passendem Ort auf dem Spielplan ich reisen darf. Neben dem Wert zeigen die Karten auch jeweils ein Symbol. Stimmen die Symbole beider Karten überein, darf ich mir einen Windmarker schnappen.
In meinem Zug kann ich eine Karte aus meiner Hand auf einen der beiden Kartenstapel legen. Die Werte beider, nebeneinander liegenden Karten addiert ergibt den Wert, zu dessen passendem Ort auf dem Spielplan ich reisen darf. Neben dem Wert zeigen die Karten auch jeweils ein Symbol. Stimmen die Symbole beider Karten überein, darf ich mir einen Windmarker schnappen.
© Foto: Marcus Scheib
Nun habe ich zwar einige Siegpunkte, mein Schiff ist jedoch weg. Um weiterhin Aktionen ausführen zu können, ist es also wichtig, dass ich rechtzeitig meine Flotte erweitere und Siedlungen baue. So kann ich Schiffe in möglichst vielen Häfen einlaufen lassen und dennoch die wichtigen Aktionen ausführen.
Neben den Häfen kann ich auch Siegpunkte erlangen, indem ich ein Set aus Diamanten sammle oder meinen Propheten einen Berg hinauf schicke.
In der Runde, nachdem die letzte Karte vom Nachziehstapel gezogen wurde, endet das Spiel und die Person mit den meisten Punkten gewinnt.

Aeolos Test: So hat uns das Spiel gefallen

Aeolos ist ein zugängliches Spiel mit wenigen Regeln. Dennoch bietet es sehr spannende Entscheidungen und vor allem das richtige Timing spielt eine große Rolle. Zu Beginn wirken vor allem die Diamanten spannend. Denn die sind limitiert und können von den Mitspielenden schnell weggeschnappt werden.
Sammle ich jedoch nur Diamanten, kann ich erst spät beginnen neue Schiffe für meine Flotte zu kaufen und somit erst spät Schiffe in die Punkte trächtigen Häfen schicken.
Besonders spannend ist das Timing bei den Propheten. Da jede Plattform, auf die sich der Prophet bewegt, Siegpunkte in Abhängigkeit bestimmter Fortschritte bringt, lohnt es sich zuerst andere Dinge zu machen. Andererseits bekommt der erste Prophet auf einer Plattform Bonuspunkte.
Doch all die vielen Möglichkeiten sind eingegrenzt durch die Karten auf meiner Hand. Bekomme ich mit meinen drei Karten nicht die benötigten Zahlen zustande, muss ich entweder teure Windplättchen ausgeben oder kann eine benötigte Aktion nicht ausführen. Mit dem Bau von Siedlungen kann ich jedoch mein Handkartenlimit auf 6 erhöhen. So habe ich mehr Möglichkeiten.
Aeolos ist eines dieser Brettspiele, in denen man am liebsten alles und das als erstes machen möchte. Doch weder die eigenen Karten noch die Mitspielenden oder die Zeit lassen das zu. So muss ich mich selbst eingrenzen und überlegen. Welche Möglichkeiten habe ich und welche Ziele möchte ich erreichen? Da ich meine Züge nur bedingt planen kann, muss ich mich spontan entscheiden. Bauchspieler können hier genauso punkten wie Grübler.
Aeolos geht flott von der Hand, die Entscheidungen machen Spaß und belohnen, die Gestaltung ist sehr einladend und macht Lust auf Urlaub. Neben dem Basisspiel bringt Aeolos einen modularen Aufbau und weitere Spielvarianten mit. So soll auch Langzeitspaß garantiert werden. Mit einer Spielzeit von 60 Minuten ist Aeolos ein schönes Familienspiel für Spielende, die etwas mehr als die schnellen Spieleklassiker wollen.
Dieser Artikel gehört zu unserer Serie Brettspiel-Test.