Der LHC Cottbus hat mit dem Last-Minute-Sieg beim Ludwigsfelder HC am vorletzten Spieltag der Oberliga Ostsee-Spree einen großen Schritt in Richtung Drittliga-Aufstieg gemacht. Die Cottbuser Handballer setzten sich am Samstag in Ludwigsfelde mit 28:27 durch. Zur Halbzeit lag der LHC noch mit 11:14 zurück.
In der Tabelle der Oberliga Ostsee-Spree schob sich Cottbus auf Platz zwei vor und zog mit diesem Sieg an Ludwigsfelde vorbei. Der HSV Insel Usedom führt zwar die Tabelle an, wird dem Vernehmen nach aber das Aufstiegsrecht des Meisters in die 3. Liga nicht wahrnehmen.
LHC-Präsident Kai-Uwe Weilmünster hatte schon vor dem schweren Auswärtsspiel in Ludwigsfelde angekündigt: „Wir halten an unserem Ziel 3. Liga fest. Die Jungs wollen das auch, und sie haben es selbst in der Hand.“ Im letzten Saisonspiel trifft Cottbus am Samstag in einer Woche (29. April) auf den Tabellenneunten Grünheider SV.

Furiose Schlussphase des LHC Cottbus

Dabei schien in Ludwigsfelde alles auf eine Niederlage des LHC Cottbus in diesem so wichtigen Spiel hinauszulaufen. Zehn Minuten vor Schluss lagen die Gäste noch mit vier Punkten zurück. Dann aber holten sie Tor für Tor auf. Die letzten Sekunden wurden dann zum Handball-Krimi. Praktisch mit dem Schlusspfiff traf Jupa Kastriot zur Freude der rund 60 mitgereisten Fans zum umjubelten Siegtreffer für Cottbus.
Kai-Uwe Weilmünster: „Glückwunsch an die Mannschaft. Die Schlussphase war irre. Danach gab es dann Emotionen pur. Jetzt wollen wir die Halle gegen Grünheide richtig vollmachen.“