Die Rückkehr in den Alltag ist geglückt. Der VfB Krieschow setzte sich in der Fußball-Oberliga Süd am Samstag gegen Blau-Weiß Zorbau mit 2:0 (1:0) durch. Im heimischen Sportpark benötigten die Gastgeber allerdings zwei Elfmeter, um sich die drei Punkte zu sichern. In der 45. Minute traf Andy Hebler per Handelfmeter. In der Nachspielzeit stellte Leo Felgenträger mit einem Foulstrafstoß den 2:0-Endstand (90.+3) her. Felgenträger war zuvor selbst gefoult worden.
„Wir wussten, dass es nach dem Pokalspiel eine schwere Aufgabe für uns wird – es herrschte totale Euphorie. Das ist ja gerade die große Hürde, nach so einem Highlight wieder in den Alltag zu kommen“, erklärte VfB-Trainer Toni Lempke erleichtert. Er betonte nach dem Sieg gegen Zorbau: „Deshalb bin ich stolz auf die Jungs, auch wenn das heute fußballerisch sicher nicht die feinste Klinge war. Aber alle haben Gas gegeben und sich reingeworfen. Auch wenn wir es am Ende unnötig spannend gemacht haben.“
In der Tabelle der NOFV-Oberliga Süd rückte der VfB Krieschow durch diesen Sieg auf Platz drei vor. Die Partie von Spitzenreiter Rot-Weiß Erfurt gegen Union Sandersdorf wurde abgesagt. Am kommenden Mittwoch bestreitet der VfB Krieschow ein Nachholspiel beim Bischofswerdaer FV (Beginn um 18 Uhr).
Der Ex-Cottbuser Felix Geisler musste auch gegen Blau-Weiß Zorbau wegen einer Knieverletzung pausieren. Außerdem fehlten Colin Raak aufgrund von Corona und Sven Konzack (Knie).
Im Endspiel um den Brandenburger Landespokal trifft die Mannschaft von Trainer Toni Lempke am 21. Mai in Luckenwalde auf den FC Energie Cottbus aus der Regionalliga Nordost. Im Halbfinale hatte sich Krieschow am vergangenen Wochenende gegen Nord-Oberligist MSV Neuruppin mit 2:0 durchgesetzt.