Dieser Sieg war wichtig für das Selbstvertrauen und auch für die Tabelle. Die Lausitzer Füchse feierten am Sonntagabend einen 3:0-Heimsieg gegen den EC Bad Nauheim. Durch den Erfolg im Duell mit dem Tabellendritten hielt Weißwasser den Anschluss zu den Pre-Playoff-Rängen und stoppte den Abwärtstrend nach den durchwachsenen Leistungen in den vergangenen Wochen.
Bei den Gastgebern fehlte mit Steve Hanusch weiterhin ein wichtiger Mann in der Defensive wegen Krankheit. Zudem stehen die beiden Förderlizenzspieler Korbinian Geibel und Bennet Roßmy bis Januar nicht zur Verfügung. Sie spielen mit der U20-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Kanada. Los geht es am 2. Weihnachtsfeiertag.
Trainer Chris Straube beorderte diesmal Richard Mueller in die Topreihe an die Seite von Topscorer Peter Quenneville und Hunter Garlent. Immerhin sind Quenneville und Garlent seit Wochen zuverlässige Punktelieferanten. Sie brachten Weißwasser auch diesmal in Führung. Garlent traf in der 10. Minute zum 1:0 für die Gastgeber. Kurz nach Beginn des 2. Drittels erhöhte erneut Garlent in Überzahl auf 2:0 (22.). Mueller bildete am Sonntag eine gute Ergänzung zu diesem Topduo. Die personelle Umstellung von Trainer Chris Straube hatte sich also schon zu diesem Zeitpunkt bezahlt gemacht.
Ein weiterer Schlüssel zum Heimsieg war die deutlich geringere Fehlerquote der Gastgeber, die ihr Spiel einfach hielten und so die nötige Stabilität in die Defensive brachten. Zudem war Torhüter Leon Hungerecker erneut ein starker Rückhalt. Er ließ auch in der Druckphase der Gäste im 3. Drittel keinen Gegentreffer zu. Roope Mäkitalo traf zum 3:0-Endstand (56.).
Am Freitagabend hatten die Lausitzer Füchse eine 1:6-Niederlage bei den Ravensburg Towerstars kassiert und blieben im Duell mit dem Tabellenführer chancenlos. „Es war wieder unser alter Weg, wo wir individuelle Fehler gemacht haben und die Gegentore bekommen haben. So kann man natürlich aus Ravensburg keine Punkte mitnehmen“, kritisierte Trainer Chris Straube.
Am Sonntagabend gegen Bad Nauheim zeigte sich das Team dann deutlich verbessert und holte verdient die drei Punkte.
Die Stimmen zum Spiel
Dirk Rohrbach (Geschäftsführer Lausitzer Füchse): „Das war ein wichtiger und verdienter Sieg. Wir haben unseren Gameplan eingehalten. Nach den sechs Gegentoren in Ravensburg war diesmal jeder auf die Defensive fokussiert. Die Abwehr hat nicht gewackelt. Und wir haben geduldig auf unsere Chancen gewartet.“
Harry Lange (Trainer Bad Nauheim): „Wir sind in den Bus gestiegen und haben scheinbar vergessen, dass heute Spieltag ist. Wir haben keinen Fuß aufs Eis bekommen und viele falsche Entscheidungen getroffen. So kann man in Weißwasser nicht gewinnen.“
Chris Straube (Trainer Lausitzer Füchse): „Wir wussten um die Konterstärke von Bad Nauheim und haben deshalb defensiver gespielt als zuletzt. Im Großen und Ganzen war es ein perfektes Spiel von den Jungs.“
Eric Valentin (Lausitzer Füchse): „Wir haben mit Peter und Hunter eine sensationelle 1. Reihe. Aber wir haben heute auch als Team sehr gut gespielt. Das war eine kompakte Mannschaftsleistung.“
Lausitzer Füchse – EC Bad Nauheim 3:0 (1:0, 1:0, 1:0)
Tore: 1:0 Garlent (10.), 2:0 Garlent (22.), 3:0 Mäkitalo (56.): Schiedsrichter: Becker/Falten; Zuschauer: keine; Strafminuten: 8/8.
Das nächste Spiel: Kassel Huskies – Lausitzer Füchse am Donnerstag um 19.30 Uhr.