Das war ein gebrauchter Tag für die Lausitzer Füchse. Im Sachsenderby der DEL2 bei den Eislöwen Dresden war Weißwasser diesmal chancenlos und kassierte am Freitagabend eine verdiente 1:4-Niederlage.
Für die Füchse war die dürftige Leistung ein Rückschlag nach zuletzt sieben Punkten aus drei Spielen. In der Tabelle liegt Weißwasser auf Platz neun. In der letzten Partie vor der Länderspielpause geht es am Sonntag gegen die Ravensburg Towerstars (17 Uhr). Im Duell mit dem Tabellenzweiten muss eine Leistungssteigerung her.
Bei den Lausitzer Füchsen geriet Torhüter Leon Hungerecker, der zuletzt mit zwei Shutouts glänzte, sofort unter Beschuss. Beim 1:0 für Dresden durch Johan Porsberger (8.) war er dann ohne Chance. Nach vorn lief bei Weißwasser nicht viel zusammen, weil der Puck meistens schnell wieder weg war. Mit dem 0:1-Rückstand nach 20 Minuten waren die Gäste gut bedient. Zumal ein weiterer Treffer der Eislöwen nach Studium der Videobilder keine Anerkennung fand.
Und es wurde nicht besser aus Weißwasseraner Sicht. Die Füchse fanden weiterhin nicht statt und kassierten folgerichtig den nächsten Gegentreffer. Philipp Kuhnekath traf zum 2:0 für Dresden (23.). Erst Mitte des 2. Drittels sahen die rund 200 mitgereisten Fans dann die ersten druckvollen Angriffe der Gäste. Doch genau in dieser Phase schlug es zum dritten Mal neben Hungerecker ein. Ex-Fuchs Tomas Andres donnerte den Puck sechs Sekunden vor der zweiten Sirene mit einem mächtigen Schlagschuss zur Vorentscheidung ins Netz. Normalform erreichte nur Torhüter Leon Hungerecker.

Die Stimmen der Trainer

Chris Straube (Trainer Lausitzer Füchse): „Dresden hat super gespielt. Niederlagen im Derby sind besonders schmerzlich. Wir waren immer einen Schritt zu langsam. Am Sonntag müssen wir es viel besser machen.“
Andreas Brockmann (Trainer Eislöwen Dresden): „Ich muss meinen Jungs ein großes Kompliment machen. Wir haben sehr diszipliniert gespielt und wenig zugelassen. Das war eine sehr gute Leistung.“
Eislöwen Dresden – Lausitzer Füchse 4:1 (1:0, 2:0, 1:1)
Tore: 1:0 Porsberger (8.), 2:0 Kuhnekath (23.), 3:0 Andres (40.), 3:1 Quenneville (51.), 4:1 Knackstedt (59.); Schiedsrichter: Klein/Westrich; Zuschauer: 2206 (ausverkauft); Strafminuten: 6/6.
Das nächste Spiel: Lausitzer Füchse – Ravensburg Towerstars am Sonntag um 17 Uhr.