Zum Thema Klimawandel habe ich einen Vorschlag, der leicht umzusetzen ist. Es geht um die Einschränkung beziehungsweise das Verbot der Silvesterfeuerwerke, bei denen jedes Jahr viele Menschen verletzt und ganze Stadtteile verdreckt werden. Jährlich werden durch die Silvesterknallerei nach Angaben des Bundesumweltamtes etwa 4500 Tonnen Feinstaub in die Luft geblasen, das sind 15 Prozent der Feinstaubmenge im Straßenverkehr pro Jahr! Einige deutsche Städte wie Düsseldorf, Bremen und Göttingen haben bereits angefangen, private Feuerwerke in Innenstädten zu verbieten. Stattdessen wird oft ein großes Feuerwerk auf einem zentralen Platz veranstaltet.

Ich finde, Cottbus sollte sich dieser Initiative anschließen, das wäre ein wichtiger Beitrag gegen die Erderwärmung. Hier sind besonders der Stadthallenvorplatz, die Stadtpromenade und der Altmarkt stark betroffen. Das sind zu Silvester teils lebensgefährliche Zonen geworden. Deshalb meide ich diese Orte und beteilige mich seit 20 Jahren nicht mehr an der Silvesterknallerei. Dafür verpulvern die Deutschen jedes Jahr mehr als 100 Millionen Euro. Zündete man früher noch einzelne Böller oder Raketen in Flaschen, werden seit einigen Jahren mit einem Streichholz ganze Raketenbatterien gestartet. Sie liegen dann oft noch wochenlang auf den Rasenflächen herum, neben anderem Silvestermüll. Damit sollte endlich Schluss sein, am besten natürlich freiwillig. Wenn das nicht klappt, müssten die Stadtverordneten mit einem mutigen Beschluss nachhelfen und somit Flagge zeigen.