Der Klimawandel lässt uns nicht los. Dass es diesen gibt, kann keiner leugnen. Erinnern wir uns doch einmal zurück.

Vor 60 Jahren waren wir in der Schule verzweifelt vom Thermometer. Es wollte nie die Temperatur für Hitzefrei anzeigen. Erinnern wir an die vielen Schornsteine, die es damals gab. Kohle, Koks und Holz als Brennstoffe.Stadtgas gab es auch, aber nicht sehr verbreitet. Da waren die vielen Schornsteine von den Wohn- und Nebengebäuden. Da waren riesige Schornsteine von Fabriken und die kleineren von zum Beispiel Töpfereien. Die Brikettfabriken mit dem Kohlestaub, der die Luft schwarz färbte und nicht nur die.

Die Dampflokomotiven zogen mit schwarzen Wolken über die Schienenwege. Die wenigen Kfz hatten keine Rußfilter. Es gab Maschinen, die wurden mit Petroleum betrieben, welch ein Gestank, die Holzvergaser nicht vergessen. Flugzeuge und Dampfschifffahrt sind zu erwähnen!

Was wurde in dieser Zeit an CO2 und Feinstaub in die Luft gesetzt. Die Sonne war manchmal kaum zu sehen. Kein Vergleich zu heute.

Heute wird ein Kohlekraftwerk gezeigt mit großen Rauchschwaden.  Dass es Dampfwolken sind, darauf wird nicht verwiesen! Denn was aus dem hohen Schornstein kommt, ist kaum zu sehen, dank der soliden Filtertechnik.

Wir haben das Problem, dass kaum einer sich zurückerinnert und es dem Menschen von heute erzählt, welch ungeheurer Fortschritt schon erzielt wurde.

Wir haben Institute, Forschungseinrichtungen, Universitäten, welche eigentlich die Aufgabe haben, uns den Weg zur Klimafreundlichkeit zu zeigen. Wofür haben wir Wissenschaftler und Ingenieure auf diesen Fachgebieten?

Wieso müssen Schüler die Schule schwänzen, um für ein besseres Klima zu demonstrieren? Wie können Politiker das gutheißen, dieses Schwänzen? Sie sind doch die Ursache dafür. (...)

Die Kohlekraftwerke sollen ganz schnell abgeschaltet werden, Atomenergie gemieden, da zu gefährlich, solange sie nicht beherrschbar. Wo soll der Strom herkommen? Ohne Strom sind wir heute nichts. Wind und Sonne alleine, das wird nichts. Ohne Strom, was geht dann noch?!

Wolfgang Beilich, Hohenleipisch