Testen Sie LR+ 1 Monat gratis und erhalten damit Zugriff auf alle LR+ Artikel. Danach lesen Sie für nur 7,90 Euro weiter. Das Abo ist jederzeit kündbar.
Buchen Sie jetzt Ihr Rundschau ePaper und erhalten Sie ein Samsung Galaxy Tab A gratis dazu! Zugriff auf alle 13 Lokalausgaben über die Website und in der App.
Der Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) hat an die Ärzte appelliert, ihre Patienten mehr vorbeugend zu behandeln. Das Motto "Turnschuhe verordnen statt Tabletten" müsse mehr in den beruflichen Alltag der Mediziner integriert werden, sagte Professor Michael Hallek in dieser Woche in Wiesbaden anlässlich der Tagung "Vorbeugen oder Behandeln Wohin geht die Innere Medizin?" Gerade bei Wohlstandskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Beschwerden, Übergewicht und Bluthochdruck könnten einfache und preiswerte Dinge wie mehr Sport oder eine gesündere Ernährung viel bewirken.
Uhr•Wiesbaden
Auch bei Krebserkrankungen könne die Begleitung mit Sport die Lebenszeit deutlich verlängern. Dieses Bewusstsein müsse bei Ärzten und medizinischen Fachgesellschaften immer wieder erneuert werden, erklärte der Direktor der Klinik I für Innere Medizin der Uniklinik Köln. "Ich glaube, das wird manchmal vernachlässigt." Drei- bis viermal pro Woche sollte eine halbe bis eine Stunde Sport getrieben werden.