Der Kabarettist und Musiker Rainald Grebe würde sein bekanntes „Brandenburg“-Lied heute nicht mehr schreiben. Das sagte der Sänger dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) und verwies dabei auf seine schwere Erkrankung, die Autoimmunerkrankung Vaskulitis. „Aus der Krankheit folgt, dass man für andere mehr Verständnis hat“, sagte Grebe. „Sich in Leute hineinzuversetzen, macht milder. „Brandenburg“ würde ich heute nicht mehr schreiben“, so der Musiker.
Früher habe er „mehr Kanten gesetzt“. Das Lied „Brandenburg“ habe darin bestanden, etwas runterzumachen. „Jetzt sehe ich Brandenburg eher aus der Perspektive derer, die in Brandenburg wohnen, arbeiten und Probleme haben. Das ist schwieriger“, so der Sänger.
Ohnehin habe er das Bundesland zur Entstehungszeit des Liedes noch gar nicht richtig gekannt, sagte der 52-Jährige.
In dem Lied heißt es unter anderem: „In Brandenburg, in Brandenburg / ist wieder jemand voll in die Allee gegurkt / Was soll man auch machen mit 17, 18 in Brandenburg?“ Oder: „Im Adlon ist Brad Pitt und der Washington, Denzel / Im Autohaus in Schwedt ein Achim Menzel / Brandenburg“
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Rainald Grebe weiß seit 2014, dass er an der schweren Krankheit leidet, die bei ihm öfter zu Schlaganfällen führt.
Am 29. Juli 2023 gibt der Musiker ein Konzert in der Waldbühne Berlin.