Die B156 wird gern mal als Rennstrecke missbraucht. Dabei gibt es mehrere Abschnitte mit Geschwindigkeitsreduzierungen. So bestehen am Abzweig Bärwalde ein Tempolimit von 70 km/h. Dessen Einhaltung hat ein Messteam der Polizei am Dienstag, 9. Mai, vier Stunden lang überwacht. 551 Fahrzeuge passierten die Lichtschranke und 20 Überschreitungen wurden dokumentiert. Dreizehn Fahrer und Fahrerinnen erhalten demnächst einen Bußgeldbescheid. Schnellster war der Fahrer eines VW-Transporters mit Zittauer Kennzeichen, welcher mit 108 km/h geblitzt wurde. Ein Punkt in Flensburg und 200 Euro Bußgeld werden die Folgen sein.

Transporter mit WSW-Kennzeichen war viel zu schnell

Ein weiterer Transporter mit Weißwasseraner Kennzeichen war mit 104 km/h nur unwesentlich langsamer. Ihn erwarten ein Strafpunkt sowie 150 Euro Bußgeld.
Ging es in dem Fall um Schnelligkeit, hat dann am Dienstagabend ein Lkw mit seinem Gewicht von sich reden gemacht. Für den 37-jährigen Sattelzug-Fahrer kommt es nach Polizeiangaben nun ganz dicke. Kräfte des Verkehrsüberwachungsdienstes kontrollierten ihn und sein Gespann im Boxberger Ortsteil Drehna. Dabei stellten die Beamten zahlreiche Verstöße fest.
Die Ladung, 18 Tonnen Altpapier, war unzureichend gesichert. Der Abfalltransport war als solches nicht gekennzeichnet, zudem lag die gefahrene Geschwindigkeit nach Auslesung um bis zu 33 km/h über dem Erlaubten. Die Lenkzeitunterbrechungen waren nicht ausreichend, die Maximallenkzeit dafür überschritten, die tägliche Ruhezeit zu kurz und außerdem fehlten manuelle Nachträge und Landeseingaben. Damit war die Fahrt des tschechischen Bürgers zunächst beendet und es folgten entsprechende Anzeigen.